Mythos Milchzähne – warum gründliche Pflege so wichtig ist

09. Oktober 2025

Milchzahn

Viele Eltern glauben, Milchzähne seien nicht so wichtig, weil sie ohnehin ausfallen. Das stimmt nicht. Die ersten Zähne spielen eine entscheidende Rolle für die Entwicklung des Kiefers, die Aussprache und die richtige Position der bleibenden Zähne. Wer sie vernachlässigt, riskiert spätere Zahnfehlstellungen oder sogar Sprachprobleme.

Sobald die ersten Milchzähne sichtbar sind, sollten Sie mit der täglichen Pflege beginnen. Eine kleine Kinderzahnbürste und eine erbsengroße Menge Kinderzahnpasta reichen anfangs aus. Wichtig ist, dass morgens und abends geputzt wird. Je früher das zur Gewohnheit wird, desto leichter bleibt das Zähneputzen später.

Wenn Ihr Kind ungern die Zähne putzt, helfen einfache Mittel: Lassen Sie es die Zahnbürste selbst aussuchen, putzen Sie gemeinsam und machen Sie daraus ein Spiel. Eine kurze Geschichte über einen Karieskäfer, der nur bei ungeputzten Zähnen bleibt, kann zusätzlich motivieren.

Milchzähne sind nicht nur zum Kauen da. Sie halten den Platz für die bleibenden Zähne frei. Geht ein Milchzahn zu früh verloren, verschieben sich die Nachbarzähne und den neuen Zähnen fehlt später der Platz. Das kann aufwendige Behandlungen notwendig machen, die mit guter Pflege vermeidbar sind.

Auch für die Sprachentwicklung haben Milchzähne Bedeutung. Fehlen Schneidezähne, lassen sich manche Laute nicht korrekt bilden. Ein gesunder Mund stärkt damit auch das sichere Auftreten Ihres Kindes.

Wir begleiten Sie und Ihr Kind gern beim Start in die richtige Zahnpflege. In unserer Praxis zeigen wir Ihnen, wie Sie spielerisch Routine aufbauen und worauf Sie bei der täglichen Pflege achten sollten. Sprechen Sie uns an – für gesunde Kinderzähne von Anfang an.

Quelle:denktal.de, Bild: istock



Tag der Zahngesundheit: Superkraft Spucke

22. September 2025

Speichel

Am Donnerstag, 25. September 2025 ist Tag der Zahngesundheit: Er stellte dieses mal Superkraft Spucke in den Mittelpunkt. Viele denken bei Speichel zuerst an etwas Unangenehmes. Tatsächlich ist er ein stiller Helfer, ohne den vieles nicht klappt. Er befeuchtet Mund und Rachen, macht Sprechen möglich, lässt uns schmecken und hilft beim Schlucken.

Speichel schützt Ihre Zähne im Alltag. Nach dem Essen werden im Mund Säuren gebildet, die den Zahnschmelz angreifen. Speichel schwächt diese Säuren ab und bringt wichtige Mineralstoffe zurück in den Zahn. Er spült zudem Keime weg und enthält Abwehrstoffe, die kleine Wunden im Mund schneller schließen lassen.

Wie wichtig das ist, merken viele erst, wenn die Spucke ausbleibt. Ein trockener Mund brennt, riecht oft unangenehm, Essen macht weniger Freude, das Sprechen strengt an. Häufige Gründe sind bestimmte Medikamente, langes Atmen durch den Mund, Stress oder Behandlungen bei schweren Erkrankungen. Erste Hilfe ist einfach: regelmäßig Wasser trinken, zuckerfreie Kaugummis kauen und Alkohol sowie Rauchen meiden. Verwenden Sie eine milde Zahnpasta, dann ist Putzen bei empfindlicher Schleimhaut angenehmer.

Aber auch eine Superkraft braucht Unterstützung. Entfernen Sie Zahnbelag täglich gründlich mit Bürste und Zwischenraumbürsten. Putzen Sie abends besonders sorgfältig. Lassen Sie harte Beläge und versteckte Nischen in der Praxis reinigen und kontrollieren Sie Ihre Zähne regelmäßig. So bleibt die Schutzschicht auf den Zähnen sauber, und neue Beläge haben weniger Halt.

Wenn Sie oft unter trockenem Mund leiden oder Fragen zur passenden Pflege haben, sprechen Sie uns an. Nicht nur zum Tag der Zahngesundheit geben wir in der Praxis einfache Tipps für mehr Speichelfluss, passende Hilfsmittel und die richtige Putztechnik. Vereinbaren Sie gern einen Termin. Wir helfen Ihnen, die Superkraft Spucke für gesunde Zähne bestmöglich zu nutzen.

Quelle: zm-online.de, Bild: istock



Kopfschmerzen durch Zahnprobleme

4. September 2025

Kopfschmerzen

Am 5. September findet der Kopfschmerztag 2025 statt – ein guter Anlass, um auf einen oft übersehenen Zusammenhang hinzuweisen: Zähne können Kopfschmerzen auslösen.

Die Ursachen sind vielfältig. Entzündungen an einem Zahn oder Abszesse können direkt Schmerzen in den Kopf ausstrahlen. Aber auch indirekte Auslöser sind möglich: Verspannungen im Kiefer, Fehlstellungen oder nächtliches Zähneknirschen. Selbst das Wachstum von Weisheitszähnen oder Entzündungen in den Kieferhöhlen können Kopfschmerzen hervorrufen.

Typisch sind Schmerzen, die im Kiefer oder an den Schläfen beginnen und bis in Nacken oder Schultern ausstrahlen. Viele Betroffene klagen auch über morgendliche Kopfschmerzen – ein Hinweis auf unbewusstes Knirschen in der Nacht. Studien zeigen, dass Zahn- und Kieferprobleme eng mit Migräne verbunden sein können. Besonders betroffen ist der sogenannte Trigeminusnerv, der große Teile des Gesichts, das Zahnfleisch und die Zähne versorgt. Wird er durch eine Entzündung oder Fehlbelastung gereizt, kann dies Migräneanfälle begünstigen.

Auch chronische Zahnfleischentzündungen wie Parodontitis spielen eine Rolle. Deshalb sollte bei unklaren oder wiederkehrenden Kopfschmerzen auch an die Zahngesundheit gedacht werden. Ein Zahnarzt kann abklären, ob Zähne oder Kiefergelenk die Auslöser sind, und die passende Behandlung einleiten.

Ein häufiger Grund für Schmerzen ist das Zähneknirschen. Es führt zu starker Belastung von Kiefer und Muskulatur und kann langfristig Schäden verursachen. Ebenso können Kiefergelenkserkrankungen nach Verletzungen oder Fehlbelastungen entstehen – manchmal reichen schon alltägliche Dinge wie ein zu weites Öffnen des Mundes.

Unser Rat: Wenn Sie regelmäßig unter Kopfschmerzen oder Migräne leiden, lassen Sie auch Ihre Zähne und Ihr Kiefergelenk überprüfen. Manchmal steckt die Ursache dort, wo man sie am wenigsten vermutet.

Quelle: denktal.de, Bild: istock



Wann ist die beste Zeit zum Zähneputzen?

27. August 2025

zaehneputzen

Viele Patienten stellen uns immer wieder die gleiche Frage: Soll man die Zähne vor oder nach dem Frühstück putzen? Die Antwort ist nicht ganz eindeutig – beide Varianten haben Vor- und Nachteile.

Grundsätzlich empfehlen wir, die Zähne vor dem Frühstück zu putzen. So entfernen Sie die über Nacht entstandenen Bakterien, die sich durch die verringerte Speichelproduktion im Schlaf stark vermehren. Gleichzeitig stärken Sie Ihren Zahnschmelz durch das Fluorid in der Zahnpasta. Dieser Schutzfilm macht die Zähne widerstandsfähiger gegen die Säuren, die beim Frühstück durch Kaffee, Säfte oder Obst auf sie einwirken. Zudem vermeiden Sie, dass die Zahnbürste die Säuren direkt in den aufgeweichten Zahnschmelz reibt – ein häufiger Grund für Erosionen.

Natürlich können Sie auch nach dem Frühstück putzen, doch dabei gilt eine wichtige Regel: Warten Sie mindestens 30 Minuten. In dieser Zeit neutralisiert Ihr Speichel die aufgenommenen Säuren, und der Zahnschmelz kann sich wieder verhärten. Wer direkt nach dem Essen zur Zahnbürste greift, riskiert dagegen, dass der Zahnschmelz geschädigt wird. Ein einfacher Tipp für die Zwischenzeit: Spülen Sie den Mund mit Wasser aus, um die Säuren schneller zu verdünnen.

Zusammengefasst heißt das:

Unser Rat: Wenn es Ihr Alltag zulässt, putzen Sie Ihre Zähne am besten direkt nach dem Aufstehen. So starten Sie mit einem frischen und gut geschützten Mund in den Tag.

Quelle: denktal.de, Bild: istock



Warum Röntgenbilder beim Zahnarzt oft unverzichtbar sind

5. August 2025

roentgen

Viele Patientinnen und Patienten fragen sich: Ist eine Röntgenaufnahme wirklich nötig? Die kurze Antwort lautet: In den meisten Fällen ja – denn nicht alle Zahnprobleme lassen sich mit bloßem Auge erkennen. Karies, Entzündungen oder Veränderungen im Kieferknochen sind oft unsichtbar, bis ein Röntgenbild Klarheit schafft.

Typische Situationen, in denen Röntgenaufnahmen zum Einsatz kommen

Kontrolle: Wenn Schmerzen auftreten, ein Verdacht auf Karies besteht oder neue Patienten untersucht werden.

Entzündungen: Um Veränderungen im Bereich der Zahnwurzel frühzeitig zu erkennen.

Weisheitszähne: Besonders dann, wenn sie im Kiefer verborgen liegen und Beschwerden verursachen können.

Wurzelbehandlungen: Vor und nach dem Eingriff, um den Erfolg der Behandlung zu beurteilen.

Implantate: Zur exakten Vermessung des Kieferknochens und zur Kontrolle des Heilungsverlaufs.

Wie hoch ist die Strahlenbelastung?

Die gute Nachricht: Die Strahlendosis bei zahnärztlichen Aufnahmen ist sehr gering. Eine Panoramaaufnahme entspricht ungefähr der Strahlung eines Fluges über den Atlantik. Moderne Geräte in unserer Praxis arbeiten besonders strahlungsarm.

Dennoch gilt: Je häufiger solche Aufnahmen gemacht werden, desto mehr summiert sich die Belastung über die Zeit. Deshalb prüfen wir jede Aufnahme sorgfältig und entscheiden individuell, ob sie wirklich notwendig ist.

Sprechen Sie uns gerne an, wenn Sie Fragen haben oder wissen möchten, wie viele Aufnahmen bei Ihnen bereits gemacht wurden. Wir beraten Sie transparent und verantwortungsvoll – mit Blick auf Ihre Gesundheit.

Bild: istock



Wenn die Seele schmerzt, zeigt sich das oft im Mund

21. Juli 2025

Seele

Psychische Belastungen sind nicht immer sichtbar – doch sie hinterlassen Spuren. Besonders im Mundbereich zeigen sich die Folgen häufig deutlich. Viele Patientinnen und Patienten berichten über Schmerzen im Kiefer, Brennen im Mund oder Zahnfleischreizungen – ohne dass eine organische Ursache gefunden werden kann. Was oft übersehen wird: Die Seele spricht mit.

Aktuelle wissenschaftliche Auswertungen zeigen, dass rund ein Drittel der Menschen in zahnärztlicher Behandlung unter bisher nicht erkannten psychischen Symptomen leidet. Stress spielt dabei eine zentrale Rolle. Er verändert nicht nur das Schmerzempfinden, sondern auch das vegetative Nervensystem, die Muskelspannung und sogar die Immunabwehr. Die Folge: Entzündungen, verstärkter Zähneknirschen (Bruxismus), Schleimhautveränderungen und sogenannte Burning Mouth-Beschwerden.

Auch bei anhaltender Mundtrockenheit, häufigen Aphten oder chronischen Kiefergelenkbeschwerden kann psychische Belastung ein entscheidender Faktor sein. Selbst parafunktionelle Gewohnheiten wie Nägelkauen oder ständiges Pressen und Beißen auf Lippen und Wangen stehen oft in Zusammenhang mit innerer Anspannung.

Viele dieser Symptome wirken auf den ersten Blick harmlos, sind aber für Betroffene äußerst belastend. Und gerade weil keine klare körperliche Ursache gefunden wird, fühlen sich viele mit ihren Beschwerden allein gelassen.

Hier kann die Zahnmedizin Brücken schlagen. Als erste Anlaufstelle erkennen wir oft frühzeitig die Anzeichen solcher komplexen Zusammenhänge. Unser Ziel ist es, nicht nur Ihre Zähne, sondern auch Ihr seelisches Wohl ernst zu nehmen. In enger Zusammenarbeit mit psychologischen Fachkräften lassen sich viele Beschwerden frühzeitig abfangen oder gezielter behandeln.

Sollten Sie sich in einigen dieser Beschreibungen wiedererkennen, sprechen Sie uns gern an. Wir hören zu – und nehmen Ihre Beschwerden ernst.

Quelle: zm-online.de, Bild: istock



Aligner aus dem Internet? Warum der schnelle Weg für Ihre Zähne gefährlich werden kann

07. Juli 2025

aligner

Zähne lassen sich heute bequem von zu Hause aus korrigieren – so versprechen es viele Online-Anbieter. Schnell bestellt, ohne Termin, ohne Wartezeit. Doch was auf den ersten Blick einfach wirkt, kann ernste Folgen haben.

Immer wieder zeigen sich in der Praxis Fälle, bei denen der Online-Kauf von Alignern zu Problemen geführt hat: gelockerte Zähne, ein verschobener Biss oder Schmerzen beim Kauen. Der Grund liegt nahe: Es gab keine genaue Untersuchung, keine Röntgenbilder, keine persönliche Beratung – und damit auch keine fundierte Planung. Die Zähne wurden verschoben, ohne zu berücksichtigen, wie sich das auf Kiefer, Wurzeln und die gesamte Funktion auswirkt.

Ein schönes Lächeln ist wichtig – keine Frage. Aber es nützt wenig, wenn man danach nicht mehr richtig kauen kann oder Beschwerden bekommt.

Aligner gehören in erfahrene Hände und jede Behandlung muss individuell geplant werden. Dazu gehören eine ausführliche Diagnostik, eine digitale Planung und die regelmäßige Kontrolle des Fortschritts. So ist sichergestellt, dass die Behandlung auch wirklich funktioniert – und nicht schadet.

Online-Angebote wirken oft verlockend. Doch sie sparen am falschen Ende: Ohne genaue Untersuchung ist nicht einmal klar, ob Aligner überhaupt geeignet sind. Und auch die Qualität der online bestellten Schienen kann nicht kontrolliert werden. Es kann zu schlechter Passform, Schmerzen oder sogar dauerhaften Schäden kommen.

Vertrauen Sie besser auf eine Behandlung, die auf Erfahrung, persönlicher Betreuung und medizinischer Sorgfalt basiert. Denn Ihre Zähne sind ein wichtiger Teil Ihrer Gesundheit.

Quelle: information-mundgesundheit, Bild: istock



"
Sommerzeit – Hochsaison für Zahnbeschwerden?

20. Juni 2025

sommer

Wenn es draußen heiß wird, greifen wir gerne zu Eis, kalten Getränken oder Obst. Für viele schmeckt der Sommer nach Saft, Smoothie oder Fruchteis. Doch was für den Gaumen erfrischend ist, kann den Zähnen schaden. Denn Zucker, Säuren und Kälte setzen dem Zahnschmelz zu – das kann zu Karies, schmerzempfindlichen Zähnen oder sogar Entzündungen führen.

Besonders kalte Speisen und Getränke sind für empfindliche Zähne oft problematisch. Wer schon freiliegende Zahnhälse hat, merkt das sofort: Der Biss in ein Eis kann ordentlich weh tun. Außerdem lässt das Durstgefühl bei eiskalten Getränken schneller nach – man trinkt also weniger, obwohl der Körper mehr Flüssigkeit braucht. Gerade ältere Menschen sollten daher auf sehr kalte Getränke besser verzichten.

Zucker aus Eis, Limonade oder Saft fördert zudem das Wachstum von Bakterien im Mund. Diese setzen Säuren frei, die den Zahnschmelz angreifen. Und auch Fruchteis ist keine gesunde Alternative – denn die Fruchtsäuren entziehen dem Zahn wichtige Mineralien wie Kalzium.

Im Sommer kommen noch andere Probleme hinzu: Hitze begünstigt Entzündungen. Wenn der Körper überhitzt, arbeitet das Immunsystem anders – kleine Entzündungen im Mund können sich dann schnell verschlimmern. Dazu kommt, dass durch Schwitzen und zu wenig Trinken der Speichel knapp wird. Die Folge: Der Mund trocknet aus, Bakterien haben leichtes Spiel. Mundgeruch, Entzündungen oder Pilzinfektionen können sich entwickeln.

Unser Tipp: Achten Sie im Sommer besonders gut auf Ihre Mundgesundheit. Trinken Sie ausreichend – am besten stilles Wasser – und vermeiden Sie zu viele süße oder saure Getränke. Bei anhaltenden Beschwerden oder Schmerzen gilt: Lieber einmal mehr zum Zahnarzt als zu lange warten.

Quell: information-mundgesundheit, Bild: istock



Wie Bakterien im Mund mit Rheuma zusammenhängen können

6. Juni 2025

Zucker

Bei Bakterien im Mund denken die meisten von uns an Karies oder Zahnfleischentzündungen. Doch wussten Sie, dass sie auch mit Gelenkerkrankungen wie Rheuma in Verbindung stehen könnten?

Ein bestimmtes Bakterium (Porphyromonas gingivalis), das bei vielen Menschen mit Parodontitis vorkommt, steht im Verdacht, das Immunsystem so zu beeinflussen, dass Entzündungen im Körper entstehen – nicht nur im Mund, sondern auch in den Gelenken. Besonders das Bakterium Porphyromonas gingivalis spielt hier eine wichtige Rolle. Es kann dazu führen, dass der Körper eigene Gewebe angreift – zum Beispiel im Zahnhalteapparat, aber eben auch in den Gelenken.

Forscher haben in den letzten Jahren viele Hinweise gefunden, dass Parodontitis und Rheuma enger zusammenhängen, als man bisher dachte. Wer an einer Zahnfleischentzündung leidet, hat demnach ein deutlich höheres Risiko, auch an rheumatoider Arthritis zu erkranken. Auch bestehende Beschwerden können durch die Entzündungen im Mund verschlimmert werden.

Gleichzeitig zeigen Untersuchungen, dass Therapien beider Erkrankungen sich gegenseitig positiv beeinflussen können. Das bedeutet: Eine gute Mundgesundheit kann auch Ihre Gelenke entlasten – und umgekehrt.

Deshalb lohnt es sich, auf eine gründliche Zahnpflege zu achten. Regelmäßiges Zähneputzen, die Anwendung von Zahnseide und der Besuch beim Zahnarzt zur professionellen Reinigung helfen, schädliche Bakterien zu verringern. So schützen Sie nicht nur Ihr Zahnfleisch, sondern auch Ihre Gesundheit insgesamt.

Wir unterstützen Sie dabei gerne – mit schonenden Zahnreinigungen und persönlicher Beratung zur optimalen Mundpflege. Sprechen Sie uns an – gemeinsam kümmern wir uns um Ihre Gesundheit.

Bild: istock



Zuckerhaltige Getränke: Ein unterschätztes Risiko für Ihre Mundgesundheit

23. Mai 2025

zucker

Viele Menschen wissen, dass zuckerhaltige Getränke die Zähne schädigen können. Weniger bekannt ist jedoch, dass sie auch das Risiko für Mundhöhlenkrebs deutlich erhöhen können – und das schon in jungen Jahren. Eine große US-amerikanische Langzeitstudie zeigt nun: Selbst wer nicht raucht oder trinkt, aber regelmäßig zu süßen Getränken greift, setzt sich einem höheren Krebsrisiko im Mundraum aus.

In der Studie wurden über 160.000 Frauen über einen Zeitraum von 30 Jahren begleitet. Dabei zeigte sich: Teilnehmerinnen, die täglich mindestens ein zuckerhaltiges Getränk konsumierten, hatten ein bis zu fünfmal höheres Risiko, an Mundhöhlenkrebs zu erkranken, als jene, die höchstens einmal im Monat ein solches Getränk zu sich nahmen. Besonders auffällig: Das erhöhte Risiko bestand auch dann, wenn die betroffenen Personen weder rauchten noch Alkohol tranken.

Schon ein Getränk am Tag kann laut den Forschenden das Risiko verfünffachen.

Die Wissenschaftler der Universität Washington weisen darauf hin, dass der Zusammenhang zwischen zuckerhaltigen Getränken und anderen Krebsarten bereits länger bekannt ist – neu ist jedoch der direkte Bezug zu Krebs im Mundraum. Auch wenn weitere Studien nötig sind, um diese Ergebnisse zu bestätigen, ist die Tendenz eindeutig.

Für uns in der Zahnarztpraxis bedeutet das: Vorbeugung beginnt nicht nur beim Zähneputzen. Wer seiner Mundgesundheit langfristig etwas Gutes tun will, sollte auch bei der Getränkeauswahl aufmerksam sein. Wasser, ungesüßter Tee oder stark verdünnte Fruchtsäfte sind deutlich bessere Alternativen.

Sprechen Sie uns gerne an, wenn Sie Fragen zur Vorsorge haben – wir sind für Sie da.

Quelle: ZM online

Bild: istock



Zahnverlust – die häufigsten Ursachen und wie Sie sich schützen können

5. Mai 2025

zahnverlust

Zahnverlust entsteht nicht einfach über Nacht – oft ist es ein Zusammenspiel aus mehreren Faktoren. Hier erklären wir Ihnen die häufigsten Ursachen und was Sie konkret dagegen tun können.

1. Kariesbakterien

Karies entsteht, wenn Bakterien in Zahnbelägen Zucker in Säuren umwandeln. Diese greifen den Zahnschmelz an und zerstören den Zahn Stück für Stück.
Was hilft? Gründliches Zähneputzen, besonders abends, die richtige Zahnpasta und eine zahnbewusste Ernährung.

2. Parodontitis (Zahnfleischentzündung)

Diese Erkrankung betrifft den Zahnhalteapparat – also das Gewebe, das Ihre Zähne fest im Kiefer hält. Unbehandelt führt sie dazu, dass Zähne locker werden und schließlich ausfallen.
Was hilft? Regelmäßige Zahnkontrollen und professionelle Zahnreinigungen, um Entzündungen frühzeitig zu erkennen und zu stoppen.

3. Zahnunfälle

Ein Sturz, ein Schlag oder ein Unfall beim Sport – Zähne können abbrechen oder ganz herausfallen.
Was hilft? Beim Sport: ein Zahnschutz. Und nach einem Unfall: Sofort handeln und uns kontaktieren – in manchen Fällen kann ein Zahn sogar wieder eingesetzt werden.

4. Stress & Zähneknirschen

Wer unbewusst mit den Zähnen presst oder knirscht, schadet auf Dauer dem Zahnschmelz und dem Kiefergelenk.
Was hilft? Eine individuell angepasste Knirscherschiene – wir beraten Sie gern.

5. Rauchen

Rauchen verschlechtert die Durchblutung im Mund und erhöht das Risiko für Entzündungen im Zahnbett.
Was hilft? Jede Zigarette weniger ist ein Gewinn – auch für Ihre Mundgesundheit. Wir unterstützen Sie auf Wunsch beim Rauchstopp.

Unser Tipp:

Lassen Sie Ihre Zähne regelmäßig kontrollieren. Zwei Vorsorge-Termine im Jahr und professionelle Zahnreinigungen helfen, Probleme früh zu erkennen – bevor es ernst wird.

Bild: istock



Plötzliche Zahnschmerzen – was Sie tun können, bevor Sie zum Zahnarzt gehen

22. April 2025

zahnschmerz

Zahnschmerzen kommen oft unerwartet. Vielleicht kennen Sie das: Es beginnt mit einem leichten Druck, dann wird daraus ein pochender, stechender Schmerz. Manchmal kommt der Schmerz blitzartig, manchmal schleicht er sich langsam ein. In jedem Fall ist es unangenehm – und oft beunruhigend.

Was hilft also, bis Sie einen Termin bei uns in der Praxis bekommen?

Der wichtigste Schritt: Lassen Sie die Ursache immer zahnärztlich bei uns abklären. Nur so kann langfristig geholfen werden. Doch bis dahin gibt es einige Möglichkeiten, die Beschwerden kurzfristig zu lindern.

Rezeptfreie Schmerzmittel wie Ibuprofen, Paracetamol oder Aspirin können vorübergehend helfen. Bitte halten Sie sich dabei immer an die Packungsbeilage oder lassen Sie sich in der Apotheke beraten. Zusätzlich bieten viele Apotheken schmerzlindernde Gele an, die auf das Zahnfleisch aufgetragen werden und die Zeit bis zum Termin überbrücken können.

Auch altbewährte Hausmittel können helfen:

Wichtig ist: Vermeiden Sie es, mit Wärme zu behandeln oder den betroffenen Zahn zu stark zu belasten. Und bitte zögern Sie nicht, sich bei anhaltenden oder sehr starken Schmerzen direkt an uns zu wenden – wir sind für Sie da.

Bild: istock



Zahnarztangst: Warum sie so verbreitet ist – und was wirklich hilft

7. April 2025

zahnarztangst

Fast jeder dritte Mensch in Deutschland hat Angst vorm Zahnarzt. Vielleicht kennen auch Sie dieses mulmige Gefühl vor einem bevorstehenden Termin – das flaue Gefühl im Magen, die Anspannung beim Betreten der Praxis oder gar der Wunsch, den Besuch ganz zu vermeiden.

Die Ursachen für Zahnarztangst sind vielfältig. Oft liegen sie in der Kindheit: eine schmerzhafte Behandlung, das Gefühl, ausgeliefert zu sein, oder der angespannte Umgang der Eltern mit dem Thema Zahngesundheit. Auch die Geräusche im Behandlungsraum, der Geruch oder die körperliche Nähe während der Behandlung können unangenehme Erinnerungen hervorrufen.

Zusätzlich spielen gesellschaftliche Erwartungen und persönliche Erfahrungen eine Rolle. Wer etwa in jungen Jahren verspottet wurde oder von anderen Ängste übernommen hat, entwickelt schneller eine Zahnarztphobie.

Dabei ist es wichtig zu wissen: Sie sind mit dieser Angst nicht allein – und es gibt gute Wege, sie zu überwinden. In unserer Praxis begegnen wir Ihren Sorgen mit Verständnis, Geduld und Einfühlungsvermögen.

Unsere Tipps für einen entspannteren Umgang mit dem Zahnarztbesuch:

Wenn Sie sich angesprochen fühlen, zögern Sie nicht, uns anzusprechen. Wir begleiten Sie gern auf Ihrem Weg zu mehr Sicherheit und Vertrauen beim Zahnarztbesuch.

Bild: istock



Zahnimplantate
Zahnseide schützt nicht nur Ihre Zähne – sondern auch Ihr Herz!

25. März 2025

Zahnseide und Gesundheit

Regelmäßige Zahnseide-Nutzung beugt nicht nur Karies und Zahnfleischentzündungen vor, sondern senkt auch das Risiko für einen Schlaganfall oder Herzrhythmusstörungen.

Dies zeigt eine große US-Studie, die über einen Zeitraum von 25 Jahren durchgeführt wurde. Über 6.000 Menschen nahmen daran teil – und das Ergebnis ist eindeutig: Wer mindestens einmal pro Woche Zahnseide benutzt, hat ein deutlich geringeres Risiko für einen ischämischen Schlaganfall oder Vorhofflimmern.

Klingt erstaunlich? Ist aber wissenschaftlich belegt. Die Forscher fanden heraus, dass gerade Menschen mit guter Mundpflege – dazu zählt eben auch die Zahnseide – seltener an diesen ernsten Krankheiten leiden.

Warum ist das so? Eine gesunde Mundflora trägt dazu bei, Entzündungen im Körper zu vermeiden. Und Entzündungen können auf Dauer die Blutgefäße schädigen – und damit das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.

Was bedeutet das für Sie?

Es ist einfacher, als viele denken. In unserer Praxis geht es nicht nur um schöne Zähne – sondern um Ihre gesamte Gesundheit.

Wenn Sie Fragen zur richtigen Zahnpflege haben, sprechen Sie uns gerne an.

Bleiben Sie gesund – und denken Sie dran: Zwischen den Zähnen fängt Gesundheit an!

Bild: istock

Quelle:zm-online.de

Zahnimplantate halten auch nach 40 Jahren – eine Langzeitstudie gibt Sicherheit!

03. März 2025

Zahnimplantate

Gute Nachrichten für alle, die über ein Zahnimplantat nachdenken: Eine schwedische Studie hat gezeigt, dass moderne Implantate auch nach fast 40 Jahren noch zuverlässig funktionieren.

Langfristige Stabilität von Implantaten bestätigt

Wissenschaftler der Universität Göteborg untersuchten Patienten, die in den 1980er-Jahren Zahnimplantate erhalten hatten. Das Ergebnis: Die Implantate blieben durchgehend stabil und voll funktionsfähig. Die einzige Veränderung betraf die Kronen, die in vielen Fällen erneuert wurden – allerdings aus ästhetischen Gründen.

Insgesamt wurden 16 Patienten nachuntersucht, die zwischen 1982 und 1985 Implantate erhalten hatten. 13 von ihnen stellten sich der Nachkontrolle. Die meisten Implantate wurden damals erst nach zehn Monaten belastet, wodurch sich eine besonders lange Einheilzeit ergab.

Über 95 Prozent der Implantate sind nach fast 40 Jahren noch erhalten

Von den 18 überprüften Implantaten zeigten 95,6 Prozent eine einwandfreie Funktion. Auch der Knochenabbau um die Implantate war minimal, was ein weiteres Zeichen für deren Stabilität ist. Zudem wurde bei keinem Patienten eine schwerwiegende Entzündung des Gewebes um das Implantat festgestellt.

Langlebige Implantate – aber Kronen benötigen Erneuerung

Während die Implantate selbst hervorragend hielten, mussten viele Kronen im Laufe der Jahrzehnte ersetzt werden. Nach 40 Jahren waren nur noch rund 60 Prozent der ursprünglichen Kronen im Einsatz.

Studienautor Sargon Barkarmo fasst die Ergebnisse zusammen: „Es ist erstaunlich, wie gut diese Implantate nach so langer Zeit funktionieren. Sie bleiben stabil, und der Knochenabbau ist kaum messbar. Das zeigt, dass die damals entwickelte Technik bis heute Bestand hat.“

Diese Ergebnisse unterstreichen, dass Zahnimplantate eine langfristige und zuverlässige Lösung für Zahnersatz sein können – vorausgesetzt, sie werden sorgfältig eingesetzt und gepflegt.

Bild: istock

" ---------
Zahnverfärbungen? Diese Lebensmittel sind die größten Übeltäter – und so beugen Sie vor!

20. Februar 2025

Zahnverfärbungen

Ein strahlend weißes Lächeln ist nicht nur schön anzusehen, sondern gibt uns auch Selbstbewusstsein. Doch viele unserer liebsten Speisen und Getränke hinterlassen unschöne Flecken auf den Zähnen – oft, ohne dass wir es bemerken. Keine Sorge: Sie müssen nicht komplett auf Kaffee, Tee oder Rotwein verzichten! Wir zeigen Ihnen, welche Lebensmittel besonders tückisch sind und wie Sie Verfärbungen ganz einfach vermeiden können.

Diese 5 Lebensmittel lassen Ihre Zähne dunkler wirken

Kaffee & Tee – der Klassiker unter den Verfärbern
Jeder kennt es: Der erste Kaffee am Morgen macht wach, doch er sorgt auch für unschöne Zahnverfärbungen. Weniger bekannt ist, dass schwarzer Tee sogar noch hartnäckiger sein kann! Die darin enthaltenen Tannine lagern sich in den Zähnen ab und hinterlassen dunkle Flecken.

Rotwein – Genuss mit Nebenwirkung
Ein Glas Rotwein zum Abendessen? Klingt perfekt! Doch die Säure und die tiefroten Farbpigmente im Wein greifen den Zahnschmelz an und machen ihn anfälliger für Flecken. Tipp: Ein Glas Wasser zwischendurch trinken – das reduziert die Ablagerungen!

Softdrinks & Energydrinks – Säure und Zucker in Kombi
Diese Getränke sind ein doppeltes Risiko: Sie enthalten Farbstoffe, die sich in den Zähnen festsetzen, und gleichzeitig greifen Säuren den Zahnschmelz an. Besonders ungünstig sind sie, wenn sie über den Tag verteilt genippt werden – das gibt den Farbstoffen noch mehr Zeit, sich festzusetzen.

Beeren & Fruchtsäfte – gesund, aber hartnäckig
Heidelbeeren, Brombeeren, Kirschen – sie sind voller Vitamine, aber ihre intensiven Farbstoffe sorgen für Flecken. Dasselbe gilt für Fruchtsäfte und Smoothies. Hier hilft es, nach dem Genuss ein Glas Wasser zu trinken, um die ersten Ablagerungen zu lösen.

Dunkle Soßen – heimliche Verursacher
Sojasoße, Tomatensoße und Curry verleihen Gerichten das gewisse Etwas – aber sie sorgen auch für hartnäckige Flecken. Vor allem, wenn der Zahnschmelz bereits durch Säuren oder Abrieb angegriffen ist, haften die Farbstoffe noch besser.

Und was können Sie dagegen tun?

Die gute Nachricht: Sie müssen nicht auf alles verzichten! Mit ein paar einfachen Tricks können Sie Ihre Zähne vor Verfärbungen schützen:

Sollten Ihre Zähne bereits deutliche Verfärbungen aufweisen, gibt es eine Lösung: In unserer Praxis bieten wir schonende Zahnaufhellungen und Veneers an, um Ihr Lächeln wieder strahlend weiß zu machen.

Sie haben Fragen? Vereinbaren Sie gerne einen Termin – wir beraten Sie individuell und persönlich! 😊

Bild: istock

-------
Wissenswertes über Zahnimplantate

05. Februar 2025

Zahnimplantate

Zahnimplantate sind eine moderne und langlebige Lösung, um fehlende Zähne zu ersetzen. Sie bieten nicht nur eine natürliche Ästhetik, sondern auch hohen Komfort beim Kauen und Sprechen. Bevor eine Entscheidung für ein Zahnimplantat getroffen wird, gibt es einige wesentliche Aspekte zu beachten.

Voraussetzungen für ein Zahnimplantat

Ein Zahnimplantat ist in vielen Fällen möglich, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:

Sicherheit von Zahnimplantaten

Zahnimplantate gelten als eine der sichersten und zuverlässigsten Methoden zur Zahnrekonstruktion. Die Technologie ist seit Jahrzehnten erprobt und wird kontinuierlich verbessert. Die Erfolgsquote liegt bei fast 100 %, sofern die Implantate fachgerecht eingesetzt und entsprechend gepflegt werden.

Mögliche Risiken

Obwohl Zahnimplantate als sehr sicher gelten, können in seltenen Fällen Komplikationen auftreten. Eine unzureichende Knochensubstanz kann dazu führen, dass das Implantat nicht fest genug im Kiefer verankert wird. Um dieses Risiko zu minimieren, wird vor dem Eingriff eine umfassende Diagnose gestellt, und falls notwendig, kann eine Knochentransplantation durchgeführt werden.

Eine weitere mögliche Ursache für Probleme ist eine unzureichende Mundhygiene. Wie natürliche Zähne müssen auch Implantate regelmäßig gepflegt werden, um Entzündungen oder Infektionen zu vermeiden.

Heilungsdauer nach der Implantation

Die Einheilzeit eines Zahnimplantats variiert je nach individueller Situation. In der Regel dauert es mehrere Monate, bis das Implantat vollständig mit dem Kieferknochen verwächst. Regelmäßige Kontrolltermine und eine angepasste Nachsorge tragen dazu bei, eine optimale Heilung zu gewährleisten.

Haben Sie Fragen oder möchten Sie einen Beratungstermin vereinbaren? Kontaktieren Sie uns gerne – wir begleiten Sie auf dem Weg zu Ihrem neuen Lächeln!


Bild: istock



Amalgam-Verbot ab 2025!

20. Januar 2025

In den meisten Zahnarztpraxen und bei den meisten Patienten war der Umstieg auf Alternativen schon längst vollzogen, aber nun ist es amtlich: Amalgam ist seit dem 1.1.25 verboten. Das EU-Verbot ab 2025 ist aber eher eine formale Bestätigung eines Trends, der sich bereits seit Jahren durchgesetzt hat. Trotzdem bringt das Verbot Veränderungen mit sich. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen ab 2025 nur noch die Kosten für Füllungen aus Kunststoff oder Glasionomerzement. Diese Materialien sind zwar optisch unauffällig, haben jedoch eine begrenzte Haltbarkeit von fünf bis acht Jahren. Zum Vergleich: Amalgam-Füllungen konnten problemlos mehrere Jahrzehnte halten. Diese kürzere Lebensdauer erhöht das Risiko von Sekundärkaries (erneute Karies) und bedeutet, dass Patienten häufiger neue Füllungen benötigen.

Wer sich für eine langlebigere Alternative entscheiden möchte kann jedoch in hochwertige Materialien investieren: Kompositfüllungen oder Keramikfüllungen überzeugen durch ihre Stabilität und eine Haltbarkeit von bis zu 15 Jahren oder länger. Sie bieten außerdem den Vorteil eines natürlicheren Aussehens. Durch regelmäßige Kontrolluntersuchungen und eine konsequente Prophylaxe können mögliche Nachteile der Amalgam-Alternativen aber ausgeglichen werden, sodass die Vorteile dieser modernen Materialien am Ende klar überwiegen.

Wichtig zu wissen ist, dass bestehende Amalgam-Füllungen nicht ausgetauscht werden müssen. Das Verbot betrifft ausschließlich neue Fälle, sodass Patienten mit bestehenden Füllungen diese behalten können – es sei denn, medizinische Gründe sprechen für einen Austausch.

Die Entscheidung für das richtige Füllungsmaterial bleibt eine individuelle Abwägung. Während die meisten Patienten und Zahnärzte längst auf Alternativen umgestiegen sind, erfordert der Verzicht auf Amalgam dennoch ein Umdenken: Langlebige Lösungen gibt es weiterhin – aber leider nicht zum Nulltarif.

Bild: istock

Junges Aussehen? Zähne wirken mehr als Haut!

06. Januar 2025

Strahlendes Lächeln

Sie denken über Botox nach? Dann investieren Sie lieber in Ihre Zähne!
Stellen Sie sich vor, Sie betreten einen Raum, alle Augen richten sich auf Sie – und was bleibt in Erinnerung? Ihr Lächeln! Wussten Sie, dass 81 Prozent der Deutschen schöne Zähne für das attraktivste Merkmal eines Gesichts halten? Noch vor Haut, Augen und Haaren. Damit machen schöne Zähne "jünger" als Botox. Und der Effekt ist im Gegensatz zu mancher Gesichtsbehandlung absolut natürlich. Ihr Lächeln ist also Ihr stärkster Trumpf – nutzen Sie ihn.

Wann haben Sie das letzte Mal etwas für Ihre Zahnästhetik getan? 2025 ist die perfekte Gelegenheit, Ihr Lächeln zu Ihrem Markenzeichen zu machen. Ob es um kleinere Korrekturen, ein Bleaching oder ein Implantat geht – der Weg zu Ihrem Traumlächeln ist oft viel einfacher, als Sie denken.

Sprechen Sie uns einfach an oder vereinbaren Sie einen Termin. Dieses Jahr wird glänzend – mit Ihrem Lächeln im Mittelpunkt. Wir freuen uns auf Sie.

Bild: istock

Mit Kompositrestauration zu einem harmonischen Lächeln – natürlich und unbeschwert

17. Dezember 2024

Komposit Bild

Ein schönes Lächeln vermittelt Lebensfreude, Selbstbewusstsein und wirkt einladend. Doch manchmal stören kleine Makel wie abgebrochene Zahnkanten, Zahnlücken oder auffällige alte Füllungen das Gesamtbild. Mit Kompositrestaurationen lässt sich das sanft und unauffällig beheben – für ein Lächeln, das vollkommen natürlich wirkt.

Komposit ist ein zahnfarbenes Material, das direkt auf den betroffenen Zahn aufgetragen wird. Es wird präzise modelliert, Schicht für Schicht aufgebaut und anschließend gehärtet. Das Besondere daran? Das Ergebnis sieht aus wie echte Zahnsubstanz. Die Form, die Farbe und der Glanz des Materials fügen sich nahtlos in das natürliche Zahnbild ein – so, als wäre der Zahn nie beschädigt gewesen.

Komposit eignet sich besonders gut für kleinere Korrekturen: Wenn ein Zahn leicht abgenutzt ist, eine unschöne Lücke schließt oder eine auffällige Füllung ersetzt werden soll. Dabei ist der Eingriff minimalinvasiv, denn anders als bei einer Krone bleibt gesunde Zahnsubstanz größtenteils erhalten. Oft genügt sogar schon ein Termin, um die gewünschte Veränderung zu erzielen.

Natürlich gibt es auch Einschränkungen. Bei größeren Defekten oder stark belasteten Bereichen wie den Backenzähnen kann eine Krone oder ein Inlay die bessere Lösung sein. Auch ist Komposit nicht ganz so widerstandsfähig wie Keramik und kann durch Kaffee, Tee oder Rotwein im Laufe der Zeit leicht verfärben.

Dennoch: Für viele Menschen bietet Komposit eine schnelle, ästhetische und vor allem natürliche Möglichkeit, das Lächeln zu perfektionieren. Es ist eine sanfte Lösung, die überzeugt, ohne aufzufallen.

Bild: istock

Weihnachtszeit & Ihre Zähne: Genuss ohne Reue

Weihnachtszeit & Ihre Zähne: Genuss ohne Reue

Datum: 05. Dezember 2024

Weihnachtsplätzchen

Die Weihnachtszeit ist da – gefüllt mit Plätzchen, Lebkuchen und vielen süßen Versuchungen. Doch während wir uns an den festlichen Leckereien erfreuen, sollten auch unsere Zähne nicht zu kurz kommen. Mit ein paar einfachen Tipps können Sie die süße Zeit genießen und Ihre Zahngesundheit bewahren.

  1. Gezielt naschen statt ständig snacken: Ihre Zähne benötigen Pausen zwischen den süßen Momenten, um Säuren abzubauen und sich zu „erholen“. Naschen Sie lieber einmal bewusst, anstatt den ganzen Tag zu snacken. So wird die Säureproduktion im Mund minimiert.
  2. Klebrige Süßigkeiten bewusst genießen: Karamell, Toffee und andere klebrige Leckereien haften besonders gut an den Zähnen und fördern Kariesbildung. Genießen Sie sie bewusst und sorgen Sie danach für eine gründliche Reinigung – insbesondere in den Zahnzwischenräumen.
  3. Warten vor dem Zähneputzen: Säurehaltige Snacks wie Orangen oder Glühwein können den Zahnschmelz vorübergehend erweichen. Warten Sie etwa 30 Minuten nach dem Verzehr, bevor Sie Ihre Zähne putzen, um den Zahnschmelz nicht zu beschädigen.
  4. Wasser hilft: Spülen Sie nach dem Genuss süßer Speisen Ihren Mund mit einem Glas Wasser aus. Das reduziert Zucker- und Säurereste und unterstützt eine gesunde Mundflora.
  5. Zahnseide gegen festgesetzte Krümel: Plätzchenkrümel und andere Reste setzen sich gern zwischen den Zähnen fest. Mit Zahnseide können Sie diese effektiv entfernen und Karies vorbeugen.

Extra-Tipp: Nach den Feiertagen empfiehlt sich eine professionelle Zahnreinigung. Damit starten Sie frisch und strahlend ins neue Jahr.

Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten und gesunde Zähne!

Bild: istock

Bleaching oder Veneers: Welche Methode passt zu mir?

 

20. November 2024

Bleaching oder Veneers: Welche Methode passt zu mir?

Strahlend weiße Zähne sind ein Symbol für Attraktivität und Gesundheit. Wenn Sie sich ein perfektes Lächeln wünschen, stehen Ihnen zwei beliebte Optionen zur Verfügung: Bleaching und Veneers. Doch welche Methode ist die richtige für Sie?

Was bewirkt ein Bleaching?
Beim Bleaching handelt es sich um eine kosmetische Behandlung, die die natürliche Zahnfarbe aufhellt. Dabei werden Verfärbungen, die durch Kaffee, Tee, Nikotin oder andere Lebensgewohnheiten entstanden sind, mit einem speziellen Bleichmittel entfernt. Dies erfolgt entweder beim Zahnarzt (In-Office-Bleaching) oder zu Hause mit individuell angepassten Schienen (Home-Bleaching). Die Behandlung ist relativ schnell, kostengünstig und eignet sich besonders für Menschen, die mit der Form ihrer Zähne zufrieden sind und lediglich ihre Farbe verbessern möchten. Allerdings hält das Ergebnis meist nur ein bis drei Jahre, abhängig von der Zahnpflege und Ernährungsgewohnheiten.

Was leisten Veneers?
Veneers sind hauchdünne Verblendschalen aus Keramik oder Komposit, die dauerhaft auf die Vorderseite der Zähne geklebt werden. Sie dienen nicht nur der Farbkorrektur, sondern kaschieren auch ästhetische Mängel wie abgebrochene Ecken, Zahnlücken oder unregelmäßige Zahnformen. Veneers bieten ein makelloses, langanhaltendes Ergebnis und können bis zu 15 Jahre halten. Allerdings sind sie teurer als Bleaching und manchmal das Anschleifen der Zahnoberfläche, was irreversibel ist.

Welche Methode passt zu mir?
Wenn Sie mit der Form und Stellung Ihrer Zähne zufrieden sind und nur die Farbe auffrischen möchten, ist Bleaching ideal. Möchten Sie jedoch umfassende ästhetische Korrekturen vornehmen, sind Veneers die bessere Wahl. Ein Beratungsgespräch bei uns hilft Ihnen, die passende Methode zu finden.

Bild: istock

Das Zahnarzt-Bonusheft: Warum regelmäßige Kontrollen sich lohnen

6. November 2024


Haben Sie in diesem Jahr schon Ihren Vorsorgetermin beim Zahnarzt wahrgenommen? Falls nicht, könnte das Bonusheft ein guter Grund sein, das nachzuholen! Durch regelmäßige Kontrollbesuche können Sie Ihre Zahngesundheit sichern und von einem Bonus Ihrer Krankenkasse profitieren.

Wenn ein Patient fünf Jahre lang regelmäßig zur Kontrolle geht (mindestens einmal pro Halbjahr), gewährt die Krankenkasse einen zusätzlichen Bonus von 20 % auf den sogenannten Festzuschuss, den sie ohnehin für bestimmte Leistungen erstattet. Nach zehn Jahren ununterbrochener Kontrollen beträgt der Bonus bereits 30 %.

Wichtig ist aber, dass der Bonus nur erhalten bleibt, solange Sie auch weiterhin zur Behandlung gehen – und zwar ohne Unterbrechung. Denn, wer einmal pausiert, muss wieder von vorne beginnen. Regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt sorgen also nicht nur für die Zahngesundheit, sondern bieten auch einen finanziellen Vorteil für den Patienten.

Quelle: denktal.de

Bild: istock

Obstruktive Schlafapnoe: Ein unterschätztes Risiko kann vom Zahnarzt erkannt werden

22. Oktober 2024



Wussten Sie, dass Zahnärzte/innen eine wichtige Rolle bei der Erkennung von obstruktiver Schlafapnoe (OSA) spielen können? OSA ist eine schwerwiegende Schlafstörung, bei der die Atemwege während des Schlafs wiederholt blockiert werden. Dies führt zu nächtlichen Atemaussetzern und kann unbehandelt zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen wie Bluthochdruck, Herzerkrankungen und sogar Schlaganfällen führen.

Doch wie können Zahnärzte/innen OSA erkennen? Es gibt verschiedene klinische Anzeichen, die auf das Risiko einer obstruktiven Schlafapnoe hinweisen können. Eines davon sind vergrößerte Kiefermuskeln, die oft durch nächtliches Zähneknirschen entstehen. Zahnärzte achten auch auf Abdrücke auf der Zunge, die durch wiederholte Druckbelastung entstehen können, sowie auf Wangenbeißen. Zudem können Zahnabnutzungen und Mikro-Cracks an den Zähnen auf chronisches Knirschen und damit auf eine mögliche Schlafstörung hinweisen.

Ein weiteres Alarmsignal könnte das Verhalten eines Patienten während des Zahnarztbesuchs sein. Wenn ein Patient trotz Nervosität vor dem Eingriff auf dem Zahnarztstuhl tatsächlich einschläft, kann dies auf eine übermäßige Tagesmüdigkeit hindeuten – ein typisches Symptom der obstruktiven Schlafapnoe.

Durch die regelmäßige Kontrolle beim Zahnarzt und die Beachtung dieser Anzeichen können Risikopatienten mit einer Genauigkeit von bis zu 80 % identifiziert und frühzeitig behandelt werden. So kann die Zahngesundheit nicht nur das Lächeln bewahren, sondern auch lebensrettend sein.

Quelle: ZM-Online

Bild: istock

Wir bilden uns regelmäßig fort

07. Oktober 2024


Vielleicht wollten Sie schon einmal einen Termin in unserer Praxis vereinbaren, wir hatten aber wegen Fortbildung geschlossen. Das mag im ersten Moment ärgerlich sein, doch es gibt gute Gründe dafür, warum wir uns regelmäßig weiterbilden. Zahnärzte sind verpflichtet, sich kontinuierlich fortzubilden, um immer auf dem neuesten Stand der Wissenschaft und Technik zu bleiben. Denn die Zahnmedizin entwickelt sich stetig weiter – neue Behandlungsmethoden, Materialien und Technologien bieten unseren Patienten immer bessere und schonendere Therapien.

Mindestens alle zwei Jahre müssen Zahnärzte in Deutschland ihre Teilnahme an Fortbildungen nachweisen, um ihre Zulassung zu behalten. Diese Fortbildungen umfassen verschiedene Bereiche, von neuen Diagnosemethoden bis hin zu modernen Techniken in der Zahnerhaltung, Implantologie oder Prothetik. So stellen wir sicher, dass unsere Patienten stets nach den neuesten Erkenntnissen der Zahnmedizin behandelt werden..

Die Investition in Fortbildung bedeutet für uns auch, dass wir Ihnen modernste Behandlungsmethoden und innovative Technik anbieten können. So haben wir die Möglichkeit, noch präziser und effizienter zu arbeiten, was letztlich Ihre Zufriedenheit und Ihr Wohlbefinden steigert. Außerdem können wir durch aktuelle Fortbildungen sicherstellen, dass unsere Praxis den hohen medizinischen Standards entspricht, die Sie von uns erwarten.

Wir hoffen, Sie haben Verständnis dafür, dass diese Zeit für uns als Praxis notwendig ist, um Ihnen die bestmögliche Versorgung zu bieten. Wenn wir das nächste Mal wegen einer Fortbildung geschlossen haben, denken Sie daran: Es ist zu Ihrem Vorteil!

Quelle: Wir 😊

Bild:istock

Fast die Hälfte aller Schulanfänger hat Karies-Erfahrung

24. September 2024


Eine aktuelle Auswertung der AOK Rheinland/Hamburg zeigt, dass fast die Hälfte aller Kinder bereits vor dem siebten Lebensjahr erste Erfahrungen mit Karies gemacht hat. Laut den Daten dieser Krankenkasse wurden bei knapp 30 Prozent der Kinder unter sieben Jahren bereits Füllungen abgerechnet. Hinzu kommt eine nicht unerhebliche Anzahl an unbehandelten Karies-Fällen, die in diesen Zahlen gar nicht erst erfasst sind.

Die Untersuchung basiert auf den Daten von tausenden Versicherten, die in den Jahren 2015 und 2016 geboren wurden. Dabei wurden die Jahre 2016 bis 2022 betrachtet, um festzustellen, ob schon vor dem Schuleintritt im Jahr 2023 Füllungen notwendig waren. Das Ergebnis ist alarmierend: 28,6 Prozent der Kinder hatten bereits vor ihrem siebten Lebensjahr eine Füllung erhalten. Vergleicht man diese Zahlen mit den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), wird das Problem noch deutlicher. Die WHO hat das Ziel formuliert, dass 80 Prozent der Sechs- bis Siebenjährigen kariesfrei sein sollten. Doch die Realität liegt weit von diesem Ziel entfernt.

Bereits 2016 veröffentlichte die Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Jugendzahnpflege e.V. (DAJ) eine Studie, die zeigte, dass deutschlandweit nur 56,4 Prozent der Sechs- und Siebenjährigen ein gesundes Gebiss ohne Karies hatten. Noch besorgniserregender: Nur etwa die Hälfte der kariösen Milchzähne wurde tatsächlich zahnärztlich behandelt.

Diese Zahlen machen deutlich, wie wichtig eine frühzeitige und konsequente Zahnpflege ist. Eltern sollten bereits im Kleinkindalter auf eine gute Mundhygiene achten und regelmäßige Zahnarztbesuche einplanen, um die Zahngesundheit ihrer Kinder zu sichern und ihnen einen kariesfreien Start in die Schulzeit zu ermöglichen.

Quelle: zm-online.de

Bild: istock

Mundspülungen im Test: Bekannte Marken enttäuschen – Worauf Sie achten sollten

05. September 2024


Mundspülungen gelten als hilfreiche Ergänzung zur täglichen Zahnpflege, besonders bei erhöhtem Kariesrisiko oder akuten Zahnfleischentzündungen. Doch nicht alle Produkte halten, was sie versprechen. Eine aktuelle Untersuchung von Ökotest im August hat 27 Mundspülungen unter die Lupe genommen – mit teils überraschenden Ergebnissen.

Von den getesteten Produkten konnten 13 mit der Bestnote "sehr gut" überzeugen. Besonders hervorzuheben ist, dass fluoridhaltige Mundspülungen tatsächlich einen wirksamen Schutz gegen Karies bieten. Fluorid stärkt den Zahnschmelz, remineralisiert die Zahnoberfläche und macht sie widerstandsfähiger gegen schädliche Säuren und Bakterien. Alle getesteten Produkte hielten sich zudem an die empfohlenen Fluorid-Höchstwerte des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR), was für die Sicherheit spricht. Jedoch gab es auch einige bekannte Marken, die negativ auffielen. Kritische Inhaltsstoffe wie Teebaumöl, Chlorhexidindigluconat, Methylsalicylat und Natriumlaurylsulfat standen im Mittelpunkt der Kritik. Diese Substanzen können unter anderem allergische Reaktionen hervorrufen, die Mundschleimhaut reizen oder sogar als potenziell fortpflanzungsschädigend eingestuft werden.

Ein weiterer Aspekt, der zur Abwertung führte, war der Zusatz von Alkohol. Dieser kann insbesondere für Kinder, Jugendliche und Menschen mit Alkoholproblemen problematisch sein. Fehlt zudem die Angabe des Alkoholgehalts, wurde dies als Deklarationsmangel gewertet. Trotz der negativen Aspekte bleibt die positive Nachricht: Mundspülungen können eine sinnvolle Ergänzung zur Zahnpflege sein, insbesondere wenn es um die Entfernung von Plaque geht. Antibakterielle Wirkstoffe wie Cetylpyridiniumchlorid und ätherische Öle wie Menthol unterstützen die Plaque-Entfernung und tragen zur Mundgesundheit bei.

Das Fazit von Ökotest: Mundspülungen sind kein Muss, aber für Menschen mit erhöhtem Kariesrisiko oder Zahnfleischproblemen eine wertvolle Ergänzung. Achten Sie jedoch unbedingt auf die Inhaltsstoffe und bevorzugen Sie Produkte, die in Tests gut abschneiden. So tun Sie Ihren Zähnen wirklich etwas Gutes.

Quelle: Ökotest

Bild: istock

Zungenschaber: Dein Geheimnis für frischen Atem und gesunde Zähne

27. August 2024

Kennen Sie einen Zungenschaber?
Es ist ein oft unterschätztes, aber äußerst effektives Werkzeug, das wir unseren Patienten empfehlen möchten. Dieses kleine Hilfsmittel kann einen großen Unterschied für deine Mundgesundheit machen. Aber warum sollte der Zungenschaber Teil der täglichen Routine werden?

Frischer Atem leicht gemacht
Wussten Sie, dass sich ein Großteil der Bakterien, die unangenehmen Mundgeruch verursachen, auf der Zunge ansammelt? Diese Bakterien sind schwer mit bloßem Zähneputzen zu entfernen. Mit einem Zungenschaber können diese Bakterien einfach und effektiv beseitigen und so für einen frischen Atem sorgen, der den ganzen Tag anhält.

Mehr Geschmack erleben
Beläge auf der Zunge können das Geschmacksempfinden beeinträchtigen. Durch das regelmäßige Schaben befreien Sie Ihre Geschmacksknospen von diesen Belägen und steigern Ihr Geschmackserlebnis. Ihre Lieblingsspeisen schmecken plötzlich noch intensiver!

Ein Plus für deine Mundhygiene
Eine gründliche Mundpflege reduziert das Risiko von Karies und Zahnfleischerkrankungen erheblich. Der Zungenschaber ergänzt die tägliche Zahnpflegeroutine optimal und hilft dabei, den gesamten Mundraum sauber und gesund zu halten.

Gesundheit beginnt im Mund
Das Entfernen von Bakterien und Toxinen von der Zunge kann zudem das allgemeine Wohlbefinden fördern. Mundhygiene ist ein wichtiger Bestandteil der allgemeinen Gesundheit, und ein sauberer Mund trägt dazu bei, sich rundum besser zu fühlen. Die Anwendung ist ganz einfach: Schaben Sie morgens nach dem Zähneputzen mit dem Zungenschaber sanft von hinten nach vorne über die Zunge und spülen Sie ihn zwischendurch ab. Bereits nach wenigen Anwendungen werden Sie den Unterschied spüren. Haben Sie Fragen zur richtigen Anwendung? Unser Praxisteam steht Ihnen gerne zur Verfügung! Probieren Sie es aus – Ihre Zunge wird es Ihnen danken!

Bild: istock

S bleiben Zähne bis ins hohe Alter gesund

05. August 2024


Unsere Zähne altern ebenso wie Haut und Haare. Mit der Zeit nutzen sie sich ab, verfärben sich und die Zwischenräume werden größer. Dies erhöht das Risiko für Zahnverlust, Parodontitis und Karies. Da die Zahngesundheit einen großen Einfluss auf den gesamten Körper hat, ist es wichtig, den Zähnen im Alter besondere Aufmerksamkeit zu schenken.

Die gute Nachricht: Das Risiko für Zahnerkrankungen im Alter ist zwar höher, aber können aber verhindert werden. Studien zeigen, dass die Mundgesundheit von Senioren in den letzten Jahren deutlich besser geworden ist. Die Qualität der zahnärztlichen Versorgung hat zugenommen und immer mehr Menschen nehmen regelmäßig professionelle Zahnreinigungen und Kontrolluntersuchungen wahr.
Im Alter sind jedoch zusätzliche Pflegemaßnahmen notwendig: Da sich Zahnfleisch und Knochen etwas zurückbilden, werden die Zahnzwischenräume größer. Dies erhöht das Risiko für Karies und Parodontitis. Senioren sollten daher einmal täglich die Zahnzwischenräume mit speziellen Zwischenraumzahnbürsten reinigen, da Zahnseide oft nicht mehr ausreicht.

Ein weiteres häufiges Problem im Alter ist Mundtrockenheit.
Unser Speichel enthält antibakterielle Substanzen und gleicht Mineralverluste im Zahnschmelz aus. Leider lässt jedoch mit zunehmendem Alter das Durstempfinden und damit auch der Speichelfluss nach, was das Karies- und Parodontitisrisiko erhöht. Deshalb ist es wichtig, regelmäßig ausreichend Wasser zu trinken, abhängig von den individuellen gesundheitlichen Bedingungen. Auch das Kauen regt den Speichelfluss an und ist wichtig für die Gesundheit von Zähnen und Zahnfleisch. Ältere Menschen sollten also nicht auf weiche Speisen wie Kompott oder Brei ausweichen. Wenn möglich, sollten deshalb Zahnprobleme so behandelt werden, dass ein kräftiges Zubeißen ohne Schmerzen möglich ist. Zuckerfreie Kaugummis können ebenfalls den Speichelfluss anregen.

Mit diesen Maßnahmen und regelmäßiger Zahnpflege können Sie Ihre Zähne bis ins hohe Alter gesund halten. Bei Fragen oder zur Vorsorge stehen wir Ihnen in unserer Praxis jederzeit gerne zur Verfügung.

Bild: canva

Wie entsteht eigentlich Karies?

08. Juli 2024

Karies entsteht durch das Zusammenwirken von Bakterien, Zucker und Zeit. In der Mundhöhle befinden sich zahlreiche Bakterien, darunter Streptococcus mutans, die Zucker aus der Nahrung in Säuren umwandeln. Diese Säuren greifen den Zahnschmelz, die äußere Schicht des Zahns, an und entkalken ihn. Wird dieser Prozess nicht gestoppt, dringen die Bakterien tiefer in den Zahn ein und es entsteht ein Loch. Faktoren wie unzureichende Mundhygiene, häufige Zuckeraufnahme und genetische Veranlagung können das Kariesrisiko erhöhen.

Was passiert bei unbehandelter Karies?

Unbehandelte Karies kann schwerwiegende Folgen für die Mundgesundheit haben:
1. Fortschreitende Zerstörung: Das Loch im Zahn wird größer, die Karies breitet sich weiter aus und zerstört zunehmend die Zahnsubstanz.
2. Zahnschmerzen: Wenn die Karies das Zahnbein (Dentin) erreicht, können Zahnschmerzen auftreten, besonders bei Kontakt mit heißen, kalten oder süßen Speisen und Getränken.
3. Entzündung und Abszesse: Gelangt die Karies bis zur Zahnwurzel, kann eine Entzündung des Zahnmarks (Pulpa) entstehen, die zu starken Schmerzen und Eiteransammlungen (Abszessen) führen kann.
4. Zahnverlust: In schweren Fällen muss der betroffene Zahn gezogen werden, wenn er nicht mehr zu retten ist.

Was hilft gegen Karies?

Die gute Nachricht ist, dass Karies durch präventive Maßnahmen und eine konsequente Zahnpflege weitgehend vermieden werden kann:
1. Regelmäßige Zahnpflege: Zweimal täglich Zähneputzen mit fluoridhaltiger Zahnpasta und die tägliche Verwendung von Zahnseide helfen, Plaque und Speisereste zu entfernen.
2. Gesunde Ernährung: Eine zuckerarme Ernährung reduziert die Säurebildung im Mund. Besonders wichtig ist es, Zwischenmahlzeiten mit hohem Zuckergehalt zu vermeiden.
3. Fluorid: Fluorid stärkt den Zahnschmelz und macht ihn widerstandsfähiger gegen Säureangriffe. Dies kann durch fluoridhaltige Zahnpasta, Mundspülungen oder Fluoridbehandlungen beim Zahnarzt erreicht werden.
4. Regelmäßige Zahnarztbesuche: Halbjährliche Kontrolluntersuchungen und professionelle Zahnreinigungen können Karies frühzeitig erkennen und behandeln, bevor sie größere Probleme verursacht.

Karies ist eine vermeidbare Krankheit. Mit der richtigen Pflege und regelmäßigen Besuchen beim Zahnarzt können Sie Ihre Zähne gesund erhalten. Bei Fragen oder zur Terminvereinbarung steht Ihnen unser Praxisteam gerne zur Verfügung. Bleiben Sie gesund und lächeln Sie!

Bild: iStock

Das Geheimnis eines sympathischen Lächelns: Symmetrie und mehr

08. Juli 2024

Ein Lächeln ist eines der kraftvollsten Mittel, um Sympathie und Vertrauen zu vermitteln. Doch was macht ein Lächeln wirklich sympathisch?
Neben der Gesundheit und Pflege der Zähne spielen auch Symmetrie und die natürliche Ausstrahlung eine entscheidende Rolle.

Die Bedeutung der Symmetrie

Symmetrie wird von Menschen unbewusst als Zeichen von Gesundheit und Attraktivität wahrgenommen. Ein symmetrisches Gesicht, insbesondere ein symmetrischer Mund, trägt maßgeblich dazu bei, dass ein Lächeln als ästhetisch ansprechend und sympathisch empfunden wird. Symmetrische Züge lassen ein Lächeln harmonisch wirken und verstärken den positiven Eindruck.

Gesundheit und Ästhetik
Strahlende Zähne Ein gesundes, gepflegtes Gebiss ist die Basis für ein schönes Lächeln. Regelmäßige Zahnpflege und professionelle Zahnreinigungen sind unerlässlich, um weiße und gerade Zähne zu erhalten. Auch ästhetische Behandlungen, wie das Aufhellen der Zähne oder das Korrigieren von Zahnfehlstellungen, können das Lächeln optimieren und somit sympathischer machen.

Natürliche Ausstrahlung und Selbstbewusstsein
Ein echtes Lächeln, das die Augen mit einbezieht, strahlt Wärme und Authentizität aus. Es zeigt, dass die Freude von Herzen kommt und schafft sofort eine positive Verbindung. Selbstbewusstsein und Natürlichkeit sind ebenfalls wichtig. Ein selbstbewusstes Auftreten überträgt sich auf das Lächeln und macht es umso anziehender.

Unsere Leistungen für Ihr perfektes Lächeln
In unserer Zahnarztpraxis bieten wir eine Vielzahl von Leistungen an, um Ihr Lächeln zu perfektionieren:

• Professionelle Zahnreinigung: Regelmäßige Zahnreinigungen entfernen Plaque und Verfärbungen, was zu einem strahlenden Lächeln beiträgt.
• Zahnaufhellung: Unsere sicheren und effektiven Bleaching-Verfahren sorgen für strahlend weiße Zähne.
• Kieferorthopädie: Mit modernen Techniken korrigieren wir Zahnfehlstellungen und sorgen für eine perfekte Symmetrie.
• Zahnästhetik: Von Veneers bis hin zu Zahnersatz bieten wir ästhetische Lösungen, die Ihr Lächeln optimieren.

Bild: iStock

Zahnputztechnik diesmal für Erwachsene

26. Juni 2024

Während wir den Kleinsten oft genau erklären, wie sie ihre Zähne richtig putzen sollen, beobachten wir, dass viele Erwachsene im Laufe der Zeit diese wichtigen Techniken vergessen. Häufig pflegen sie ihre Zähne zwar regelmäßig, jedoch nicht immer mit der richtigen Methode. Eine effektive und empfohlene Technik ist die Bass-Methode. Die Bass-Methode ist eine bewährte Zahnputztechnik, die sich besonders durch die gründliche Reinigung des Zahnhalsbereichs und der Zahnfleischfurche auszeichnet. Dabei wird das Zahnfleisch sanft massiert, was zu seiner Gesundheit beiträgt. Diese Methode, auch als Vibrationstechnik bekannt, ist nicht nur für gesundes Zahnfleisch geeignet, sondern auch bei entzündetem Zahnfleisch oder Erkrankungen des Zahnhalteapparates.

Bei der Bass-Technik wird die Zahnbürste im 45-Grad-Winkel zur Zahnoberfläche angesetzt, insbesondere im unteren Bereich der Zahnkrone. Mit sanften Rüttelbewegungen wird gegen das Zahnfleisch gebürstet, um Plaque effektiv zu entfernen. Diese Bewegungen sollten zehn bis fünfzehn Mal pro Zahnabschnitt wiederholt werden. Zusätzlich werden die Kauflächen mit kleinen kreisenden Bewegungen gereinigt. Die Anwendung der Bass-Methode trägt wesentlich zur Mundhygiene bei und unterstützt die Prävention von Zahnfleischentzündungen und Parodontalerkrankungen. Wir empfehlen, sich regelmäßig an diese Technik zu erinnern und gegebenenfalls durch eine professionelle Zahnreinigung (PZR) ergänzen zu lassen. Haben Sie Fragen zur Zahnputztechnik? Dann vereinbaren Sie einen Termin in unserer Praxis, um sicherzustellen, dass Ihre Technik die richtige ist und Ihre Mundgesundheit bestmöglich unterstützt wird.

Bild: iStock

Der Zahnarztbesuch vor dem Urlaub: Sorgenfrei die Ferien genießen

06. Juni 2024

Der Sommer steht vor der Tür und die Urlaubsplanung ist in vollem Gange. Doch bevor Sie in die Sonne starten, gibt es noch einen wichtigen Punkt auf Ihrer To-Do-Liste: den Besuch beim Zahnarzt. Denn wer möchte schon die schönsten Wochen des Jahres mit Zahnschmerzen oder gar einem Notfallbesuch bei einem ausländischen Zahnarzt verbringen? Ein geplanter Termin in unserer Praxis bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Zähne gründlich überprüfen und reinigen zu lassen. So können mögliche Probleme frühzeitig erkannt und behandelt werden. Ob Karies, Zahnfleischentzündungen oder lose Füllungen – wir sorgen dafür, dass Sie mit einem sicheren Gefühl in den Urlaub fahren können.

Unsere spezialisierten Dentalhygienikerinnen führen professionelle Zahnreinigungen (PZR) durch und bieten Ihnen wertvolle Tipps zur Mundhygiene für die Reise. Sollte eine größere Behandlung notwendig sein, können wir diese rechtzeitig vor Ihrer Abreise planen und durchführen.Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, um einen Termin zu vereinbaren. Ein kurzer Check-up vor dem Urlaub spart Ihnen nicht nur Stress, sondern auch mögliche Schmerzen und Kosten für eine zahnärztliche Behandlung im Ausland.Genießen Sie Ihren Urlaub in vollen Zügen – ohne unangenehme Überraschungen. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin in unserer Praxis und starten Sie sorgenfrei in die Ferien!

Bild: iStock

Kopfschmerzen durch Zahnfehlstellungen

20. Mai 2024

Unter den mehr als 160 Arten von Kopfschmerzen, die von Experten identifiziert werden, gehören Spannungskopfschmerzen und Migräne zu den häufigsten. Doch auch Fehlstellungen der Zähne oder Probleme im Kiefergelenk können langfristig Kopfschmerzen auslösen, wenn sie nicht behandelt werden. Laut dem britischen Kieferorthopäden Anthony Kilcoyne können starke Belastungen der Kaumuskulatur zu Kopfschmerzen führen, da die Kaumuskulatur einen Druck von mehr als 100 Kilogramm pro Quadratzentimeter erzeugen kann. Bei Patienten, die ihre Zähne zusammenbeißen oder mit den Zähnen knirschen, kann der Druck sogar noch höher sein.

Wenn Sie also unter Kopfschmerzen und Schmerzen im Kieferbereich leiden, ist es daher ratsam, auch den Kauapparat als mögliche Ursache zu berücksichtigen und zu untersuchen. In solchen Fällen können eine entspannende physiotherapeutische Behandlung und eine individuell angepasste Zahnschiene zur Linderung der Schmerzen beitragen.

Bild: iStock

Erste Hilfe bei Zahnunfällen

05. Mai 2024

Ob beim Spielen, Sporttreiben oder einem unglücklichen Sturz – ein Zahnbruch oder sogar ein vollständig ausgeschlagener Zahn kann schnell passieren. Etwa ein Drittel der Jungen im Alter von 7 bis 14 Jahren und jedes fünfte Mädchen in dieser Altersgruppe erleiden ein Trauma im Bereich der Frontzähne, meist sind dabei die oberen mittleren Schneidezähne betroffen. In solchen Momenten zählt jede Minute.

Wenn ein Zahn locker ist, sollte man ihn nicht weiter berühren und sofort einen Zahnarzt aufsuchen. Ist ein Teil der Zahnkrone abgebrochen oder der ganze Zahn ausgeschlagen, sollte man ihn auch bei Verschmutzung nicht reinigen. Den ausgeschlagenen Zahn sollte man nicht an der Wurzel berühren. In vielen Apotheken gibt es spezielle Zahnrettungsboxen, die auch in Schulen und Sportvereinen oft vorhanden sind. Der ausgeschlagene Zahn sollte spätestens nach 20 Minuten in das spezielle Nährmedium der Box gelegt werden. Falls keine Rettungsbox verfügbar ist, können auch kalte H-Milch, Speichel oder eine isotonische Kochsalzlösung verwendet werden. Auf keinen Fall sollte der Zahn in Wasser gelegt oder trocken transportiert werden – stattdessen sollte man sofort den Zahnarzt aufsuchen.

Bild: iStock

Cannabis-Konsum kann das Parodontitis-Risiko erhöhen

22. April 2024

Auf seiner China-Reise versicherte der Bundeskanzler einem chinesischen Studenten, dass im Berliner Nachtleben kaum jemand Cannabis konsumiert. Diese Aussage löste in der Sonderdelegation ein unterdrücktes Lachen aus und ist es anzunehmen, dass der Konsum von Cannabis durch die Legalisierung zumindest nicht zurückgehen wird. Dass Cannabis nicht nur für die allgemeine Gesundheit, sondern auch für die Mundgesundheit schädlich ist, ist vielen Menschen jedoch nicht bewusst. Auch aus zahnärztlicher Sicht ist Cannabis bedenklich. Es gibt Hinweise auf direkte Schädigungen an Zellen des Zahnfleisches und dem Kieferknochen, insbesondere bei jungen Menschen. Diese Prozesse sind bisher nicht vollständig verstanden, könnten aber erklären, warum Cannabis die parodontale Gesundheit beeinträchtigen kann.

Wenn die Legalisierung von Cannabis einen Anstieg des Marihuana-Konsums zur Folge haben wird, wird diese vermutlich auch negative Auswirkungen auf die Mundgesundheit der Bevölkerung haben. Der regelmäßige Konsum von Cannabis, ist auch mit anderen negativen Faktoren wie Zigarettenrauchen oder übermäßigem Alkoholkonsum verbunden, was wiederum die allgemeine und zahnärztliche Gesundheit beeinträchtigen kann. Im Sinne Ihrer (Zahn-)Gesundheit, sollten Sie also besser auf den Konsum der jetzt legalen Pflanze verzichten.

Bild: iStock

E-Zigaretten sind eventuell doch nicht so harmlos wie angenommen.

05. Apil 2024

Es scheint, dass die vermeintliche Harmlosigkeit von E-Zigaretten in Frage gestellt werden muss. Im Bestreben, Alternativen zur herkömmlichen Zigarette zu finden, greifen immer mehr Menschen, insbesondere junge Erwachsene im Alter von 18 bis 24 Jahren sowie ehemalige Raucher, vermehrt auf (Einweg-)E-Zigaretten zurück.

Eine jüngst durchgeführte Studie von Forschern aus Innsbruck in Zusammenarbeit mit dem University College London (UCL), der Universität Bristol und dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) hat die Auswirkungen von Tabak und E-Zigaretten auf das Epigenom verschiedener Zellen untersucht. Das Epigenom bietet nicht nur Einblicke in vergangene Umwelteinflüsse und deren Auswirkungen auf den Körper, sondern ermöglicht auch Vorhersagen über die zukünftige Gesundheit und Krankheitsanfälligkeit.

Die Studie ergab epigenetische Veränderungen in den Mundzellen von E-Zigaretten-Nutzern mit minimaler Raucherfahrung sowie bei Personen, die Tabakbeutel (Snus) oral verwenden. Diese Veränderungen werden oft als Ursprungszellen für Krebs identifiziert. Die Forscher betonen daher, dass diese neuen Produkte möglicherweise nicht so harmlos sind, wie ursprünglich angenommen wurde.


Quelle: zm-Online .de

Bild: iStock

Ersetzt Kaugummikauen das Zähneputzen?

20. März 2024

Kaugummikauen kann das Zähneputzen leider nicht vollständig ersetzen, aber es ist eine gute Ergänzung. Obwohl das Kauen von zuckerfreiem Kaugummi nach dem Essen die Produktion von Speichel erhöht, der dabei hilft, Säuren zu neutralisieren und Essensreste zu entfernen, ersetzt es nicht die gründliche Reinigung durch Zähneputzen.

Weitere Vorteile des Kaugummikauens sind, dass es auch dabei helfen kann, Mundgeruch zu bekämpfen und Stress abzubauen. Allerdings kann übermäßiger Kaugummikonsum zu Kieferbeschwerden führen und einige Kaugummis enthalten Zucker, der Karies fördern kann. Darüber hinaus kann das Kauen von Kaugummi mit vielen Aromen und Zusatzstoffen bei manchen Menschen zu Magenbeschwerden führen.

Insgesamt kann Kaugummikauen eine positive Rolle für die Mundhygiene spielen, aber es sollte nicht als Ersatz für das Zähneputzen angesehen werden. Es ist wichtig, eine ausgewogene Mundhygienepraxis aufrechtzuerhalten, die Zähneputzen, Zahnseide und regelmäßige Zahnarztbesuche einschließt.

Bild: iStock

Muss ich noch zur professionellen Zahnreinigung gehen, wenn ich eine Ultraschall-Zahnbürste nutze?

20. Februar 2024

Eine Ultraschall-Zahnbürste ist ein Hilfsmittel zur Zahnpflege, das Schallwellen verwendet, um Plaque und Bakterien von den Zähnen zu entfernen. Obwohl eine Ultraschall-Zahnbürste eine effektive Methode zur Reinigung der Zähne sein kann, ersetzt sie nicht vollständig den Besuch beim Zahnarzt zur regelmäßigen zahnärztlichen Untersuchung (PZR - Professionelle Zahnreinigung).
Die professionelle Zahnreinigung, kurz PZR, wird üblicherweise von unseren spezialisierten Dentalhygienikerin durchgeführt und beinhaltet die gründliche Reinigung der Zähne, die Entfernung von Plaque, Zahnstein und Verfärbungen sowie die Kontrolle des Zahnfleischzustands. Darüber hinaus können während einer PZR auch andere zahnärztliche Probleme frühzeitig erkannt werden.
Obwohl die Verwendung einer Ultraschall-Zahnbürste sicherlich dazu beitragen kann, die Mundgesundheit zu verbessern, ist es dennoch wichtig, regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen durchzuführen, um sicherzustellen, dass Ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch in einem optimalen Zustand sind.
Quelle: denktal.de

Bild: Dall e

Der Zahnarztbesuch kann Bauchspeicheldrüsenkrebs vorbeugen

05. Februar 2024

Neueste Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Zahnfleischerkrankungen das Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs um bis zu 56% erhöhen könnten. Diese Entdeckung wirft die Frage auf, ob die Förderung einer guten Zahngesundheit als präventiver Faktor für diese bösartige Erkrankung dienen kann. In einer kürzlich im British Journal of Cancer veröffentlichten Studie analysierten die Forscher Informationen aus dem schwedischen Zahngesundheitsregister, darunter Daten zu Zahnkaries, Wurzelkanalinfektionen, leichten Entzündungen und Parodontitis, sowie zur Anzahl der Zähne.

Die Datenanalyse ergab ein erhöhtes Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs bei Personen unter 50 Jahren, die eine Vorgeschichte von Wurzelkanalinfektionen, leichten Zahnfleischentzündungen und Parodontitis aufwiesen. In der Altersgruppe der 50- bis 70-Jährigen zeigte sich, dass nur Parodontitis einen signifikanten Zusammenhang mit Bauchspeicheldrüsenkrebs aufwies, wobei das Risiko um 20% erhöht war. Bei Personen ab 70 Jahren wurde jedoch kein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen Bauchspeicheldrüsenkrebs und Zahngesundheit festgestellt. Darüber hinaus wiesen Personen mit weniger Zähnen in allen Altersgruppen tendenziell ein höheres Risiko auf.

Diese Ergebnisse stützen die wachsenden Hinweise auf eine enge Verbindung zwischen parodontalen Erregern und Bauchspeicheldrüsenkrebs. Es wird erneut deutlich, wie wichtig regelmäßige Zahnarztbesuche sind, um dieser Erkrankung vorzubeugen.

Quelle: www.univadis.de

Bild: iStock-531134543

Wikinger-Zahnmedizin überraschend fortschrittlich

29. Januar 2024

Die Wikinger, berühmt für ihre kriegerischen Abenteuer, hatten offenbar auch ihre eigenen Methoden zur Bewältigung von Zahnproblemen entwickelt. Untersuchungen in Südschweden haben ergeben, dass die Zahnmedizin der Wikinger überraschend fortschrittlich war, obwohl Karies und andere Zahnerkrankungen in dieser Zeit weit verbreitet waren.

Forscher des Instituts für Zahnheilkunde an der Universität Göteborg in Schweden haben 3.293 Zähne von 171 Individuen aus der wikingerzeitlichen Bevölkerung von Varnhem in Västergötland in Südschweden untersucht. Dabei stellten sie fest, dass 49 Prozent der erwachsenen Wikinger eine oder mehrere Kariesläsionen aufwiesen, und 13 Prozent ihrer Zähne kariös waren. Auch der Zahnverlust war bei Erwachsenen weit verbreitet, wobei sie im Durchschnitt sechs Prozent ihrer Zähne im Laufe ihres Lebens verloren.

Interessanterweise zeigten die Untersuchungen, dass die Wikinger verschiedene Methoden zur Zahnpflege und -reparatur anwendeten. Sie nutzten beispielsweise Zahnstocher und griffen sogar zu komplexen zahnärztlichen Behandlungen, um infizierte Zähne zu behandeln. Besonders auffällig waren Backenzähne mit gefeilten Löchern, die sich von der Zahnkrone bis zum Zahnmark erstreckten. Dies könnte dazu gedient haben, den Druck zu reduzieren und starke Zahnschmerzen aufgrund von Infektionen zu lindern. Die Forscher verglichen diese Methoden sogar mit modernen zahnärztlichen Verfahren und kamen zu dem Schluss, dass sie "nicht unähnlich" waren.

Die Studie, veröffentlicht in der Fachzeitschrift PLOS ONE, deutet darauf hin, dass die Wikinger über ein bemerkenswertes Wissen im Bereich der Zahnmedizin verfügten. Trotz der Herausforderungen in Bezug auf Zahnprobleme bemühten sie sich aktiv um Zahnpflege und entwickelten Techniken zur Schmerzlinderung und Infektionsbekämpfung. Dieses überraschende Wissen über die Wikinger-Zahnmedizin eröffnet neue Einblicke in die Geschichte und Kultur dieser faszinierenden Gesellschaft.

Bild: DALL.E

SmileDirectClub: Vom Strahlen zur Pleite – Die Enttäuschung der Patienten

06. Januar 2024

Einmal gefeiert als Pionier in der Welt der Zahnkorrekturen, hat der SmileDirectClub nun die Schlagzeilen gemacht – jedoch aus den falschen Gründen. Die ehemals aufstrebende Plattform, die Menschen half, ihr Lächeln zu verschönern, ist nun Pleite gegangen, und die Patienten sind die Leidtragenden.

Viele Patienten wandten sich mit hohen Erwartungen an den SmileDirectClub, in der Hoffnung, ihre Zahnfehlstellungen günstig zu korrigieren und ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Doch die Realität war oft weit von den Versprechungen entfernt. Die Behandlungspläne erwiesen sich als unzuverlässig, und die Ergebnisse entsprachen nicht den Erwartungen der Patienten. Die Pleite des SmileDirectClub bedeutet nicht nur eine große Enttäuschung, sondern auch eine finanzielle Belastung für die Patienten. Viele von ihnen haben bereits erhebliche Beträge für Behandlungen bezahlt, die nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben. Die Unzufriedenheit und Frustration unter den Betroffenen sind verständlicherweise hoch.

Wie geht es für Betroffene weiter?

Der SmileDirectClub ist scheinbar nicht mehr in der Lage, die notwendige Unterstützung und Betreuung bereitzustellen. Die Online-Plattform, die einst als Vorteil galt, ist nun nutzlos geworden, und die Patienten werden gebeten sich an Ihren behandelnden Zahnarzt zu wenden.

Hätten Sie das mal gleich gemacht, denn die Pleite des SmileClubs zeigt, wie wichtig es ist, auf seriöse und vertrauenswürdige Anbieter zu setzen, wenn es um die Gesundheit und das Wohlbefinden geht.

Bild: Adobe Stock

Wie Ihre Zähne Weihnachten gut überstehen.

20. Dezember 2023

Gebäck, Kekse und Lebkuchen – in der Weihnachtszeit verlocken uns überall Leckereien und verführen uns zu sündigen Genüssen. Obwohl die Auswirkungen von Zucker auf unsere Zähne nicht sofort spürbar sind, kann übermäßiger Zuckerkonsum langfristig Karies verursachen.

Wenn wir zuckerhaltige Lebensmittel oder Getränke konsumieren, schaffen wir optimale Bedingungen für die Entstehung von Karies. Die Bakterien in unserem Mund zersetzen diese Lebensmittel, insbesondere den Zucker, und erzeugen dabei Säuren, die den Zahnschmelz angreifen und Karies verursachen. Je mehr zuckerhaltige Produkte wir über den Tag verteilt zu uns nehmen, desto mehr werden unsere Zähne diesen schädlichen Säuren ausgesetzt.

Gesunde Ernährung

Obwohl es (Weihnachten) nahezu unmöglich ist, Zucker komplett aus unserer Ernährung zu streichen, können wir aktiv werden: · Setzen Sie auf eine ausgewogene Ernährung und bevorzugen Sie Getreide, Obst, Gemüse, Proteine und fettarme Milchprodukte.
· Prüfen Sie die Zutatenlisten und seien Sie auf der Hut vor verstecktem Zucker.
· Beschränken Sie den Konsum von Snacks zwischen den Hauptmahlzeiten, wenn möglich.
· Vermeiden Sie zuckerhaltige Lebensmittel, die sich lange im Mund halten, wie harte oder klebrige Süßigkeiten.
· Stellen Sie gesunde Alternativen wie Käse, Obst, Joghurt und zuckerfreies Kaugummi bereit.
· Konsumieren Sie zuckerhaltige Lebensmittel nach den Mahlzeiten oder direkt vor dem Zähneputzen, anstatt sie über den Tag verteilt zu essen.
· Ersetzen Sie zuckerhaltige Limonaden und Fruchtsäfte durch Wasser.

Gute Mundhygiene

Durch gründliches Zähneputzen nach dem Essen können wir Zuckerreste und vorhandene Bakterien von unseren Zähnen entfernen. Wenn wir zusätzlich täglich Zahnseide verwenden, reinigen wir auch die Zahnzwischenräume, in denen sich Bakterien gerne verstecken. Die Verwendung von fluoridhaltiger Zahnpasta stärkt unsere Zähne und macht sie widerstandsfähiger gegenüber schädlichen Säuren.

Vorbeugung und Früherkennung

Vereinbaren Sie regelmäßige Zahnarzttermine für Ihre Familie, um Anzeichen von Karies frühzeitig zu erkennen. Eine weitere vorbeugende Maßnahme für Kinder besteht darin, die ersten bleibenden Backenzähne so früh wie möglich nach ihrem Durchbruch zu versiegeln. Diese dünne Schutzschicht bildet eine Barriere auf der Kaufläche des Zahns und schützt vor den Säuren, die Karies verursachen. Fluoridbehandlungen und Lacke können ebenfalls empfehlenswerte Präventionsmaßnahmen für Kinder sein.

Quelle: Colgate

Bild: Adobe Stock

Zahnpflege die nachwächst

05. Dezember 2023

Haben Sie schon einmal von Siwak gehört? Beim Siwak, handelt es sich um ein bemerkenswertes Stöckchen, das in vielen Teilen der Welt als natürlicher Zahnarzt angesehen wird. Es ist ein kleines Stöckchen, das aus der Wurzel des Salvadora persica-Baums hergestellt wird. Diese Naturkreation hat erstaunliche Eigenschaften, die nicht nur den Zahnärzten ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

In vielen Ländern des Nahen Ostens und Asiens ist Siwak ein fester Bestandteil der täglichen Mundhygiene. Es dient nicht nur der Reinigung der Zähne, sondern auch der Erfrischung des Atems und der Stärkung des Zahnfleisches. Siwak ist ökologisch, biologisch abbaubar und erfordert keine Batterien oder Aufladungen. Ein echter Gegensatz zur modernen elektrischen Zahnbürste! Das Beste daran ist, dass Siwak ganz natürlich schmeckt. Kein künstlicher Minzgeschmack oder übermäßige Schaumbildung. Nur reines, erdiges „Vergnügen“, wenn man so will.

Und es gibt noch eine weitere Besonderheit: Siwak ist umweltfreundlich. Keine Plastikverpackungen, keine Einwegbürsten. Einfach die Spitze abschneiden, losbürsten und die Natur macht den Rest. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Siwak nicht notwendigerweise als Ersatz für moderne Zahnpflegeprodukte angesehen werden kann, höchsten als Ergänzung.

Bild: Adobe Stock