Wie entsteht eigentlich Karies?

08. Juli 2024

Karies entsteht durch das Zusammenwirken von Bakterien, Zucker und Zeit. In der Mundhöhle befinden sich zahlreiche Bakterien, darunter Streptococcus mutans, die Zucker aus der Nahrung in Säuren umwandeln. Diese Säuren greifen den Zahnschmelz, die äußere Schicht des Zahns, an und entkalken ihn. Wird dieser Prozess nicht gestoppt, dringen die Bakterien tiefer in den Zahn ein und es entsteht ein Loch. Faktoren wie unzureichende Mundhygiene, häufige Zuckeraufnahme und genetische Veranlagung können das Kariesrisiko erhöhen.

Was passiert bei unbehandelter Karies?

Unbehandelte Karies kann schwerwiegende Folgen für die Mundgesundheit haben:
1. Fortschreitende Zerstörung: Das Loch im Zahn wird größer, die Karies breitet sich weiter aus und zerstört zunehmend die Zahnsubstanz.
2. Zahnschmerzen: Wenn die Karies das Zahnbein (Dentin) erreicht, können Zahnschmerzen auftreten, besonders bei Kontakt mit heißen, kalten oder süßen Speisen und Getränken.
3. Entzündung und Abszesse: Gelangt die Karies bis zur Zahnwurzel, kann eine Entzündung des Zahnmarks (Pulpa) entstehen, die zu starken Schmerzen und Eiteransammlungen (Abszessen) führen kann.
4. Zahnverlust: In schweren Fällen muss der betroffene Zahn gezogen werden, wenn er nicht mehr zu retten ist.

Was hilft gegen Karies?

Die gute Nachricht ist, dass Karies durch präventive Maßnahmen und eine konsequente Zahnpflege weitgehend vermieden werden kann:
1. Regelmäßige Zahnpflege: Zweimal täglich Zähneputzen mit fluoridhaltiger Zahnpasta und die tägliche Verwendung von Zahnseide helfen, Plaque und Speisereste zu entfernen.
2. Gesunde Ernährung: Eine zuckerarme Ernährung reduziert die Säurebildung im Mund. Besonders wichtig ist es, Zwischenmahlzeiten mit hohem Zuckergehalt zu vermeiden.
3. Fluorid: Fluorid stärkt den Zahnschmelz und macht ihn widerstandsfähiger gegen Säureangriffe. Dies kann durch fluoridhaltige Zahnpasta, Mundspülungen oder Fluoridbehandlungen beim Zahnarzt erreicht werden.
4. Regelmäßige Zahnarztbesuche: Halbjährliche Kontrolluntersuchungen und professionelle Zahnreinigungen können Karies frühzeitig erkennen und behandeln, bevor sie größere Probleme verursacht.

Karies ist eine vermeidbare Krankheit. Mit der richtigen Pflege und regelmäßigen Besuchen beim Zahnarzt können Sie Ihre Zähne gesund erhalten. Bei Fragen oder zur Terminvereinbarung steht Ihnen unser Praxisteam gerne zur Verfügung. Bleiben Sie gesund und lächeln Sie!

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Das Geheimnis eines sympathischen Lächelns: Symmetrie und mehr

08. Juli 2024

Ein Lächeln ist eines der kraftvollsten Mittel, um Sympathie und Vertrauen zu vermitteln. Doch was macht ein Lächeln wirklich sympathisch?
Neben der Gesundheit und Pflege der Zähne spielen auch Symmetrie und die natürliche Ausstrahlung eine entscheidende Rolle.

Die Bedeutung der Symmetrie

Symmetrie wird von Menschen unbewusst als Zeichen von Gesundheit und Attraktivität wahrgenommen. Ein symmetrisches Gesicht, insbesondere ein symmetrischer Mund, trägt maßgeblich dazu bei, dass ein Lächeln als ästhetisch ansprechend und sympathisch empfunden wird. Symmetrische Züge lassen ein Lächeln harmonisch wirken und verstärken den positiven Eindruck.

Gesundheit und Ästhetik
Strahlende Zähne Ein gesundes, gepflegtes Gebiss ist die Basis für ein schönes Lächeln. Regelmäßige Zahnpflege und professionelle Zahnreinigungen sind unerlässlich, um weiße und gerade Zähne zu erhalten. Auch ästhetische Behandlungen, wie das Aufhellen der Zähne oder das Korrigieren von Zahnfehlstellungen, können das Lächeln optimieren und somit sympathischer machen.

Natürliche Ausstrahlung und Selbstbewusstsein
Ein echtes Lächeln, das die Augen mit einbezieht, strahlt Wärme und Authentizität aus. Es zeigt, dass die Freude von Herzen kommt und schafft sofort eine positive Verbindung. Selbstbewusstsein und Natürlichkeit sind ebenfalls wichtig. Ein selbstbewusstes Auftreten überträgt sich auf das Lächeln und macht es umso anziehender.

Unsere Leistungen für Ihr perfektes Lächeln
In unserer Zahnarztpraxis bieten wir eine Vielzahl von Leistungen an, um Ihr Lächeln zu perfektionieren:

• Professionelle Zahnreinigung: Regelmäßige Zahnreinigungen entfernen Plaque und Verfärbungen, was zu einem strahlenden Lächeln beiträgt.
• Zahnaufhellung: Unsere sicheren und effektiven Bleaching-Verfahren sorgen für strahlend weiße Zähne.
• Kieferorthopädie: Mit modernen Techniken korrigieren wir Zahnfehlstellungen und sorgen für eine perfekte Symmetrie.
• Zahnästhetik: Von Veneers bis hin zu Zahnersatz bieten wir ästhetische Lösungen, die Ihr Lächeln optimieren.

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Zahnputztechnik diesmal für Erwachsene

26. Juni 2024

Während wir den Kleinsten oft genau erklären, wie sie ihre Zähne richtig putzen sollen, beobachten wir, dass viele Erwachsene im Laufe der Zeit diese wichtigen Techniken vergessen. Häufig pflegen sie ihre Zähne zwar regelmäßig, jedoch nicht immer mit der richtigen Methode. Eine effektive und empfohlene Technik ist die Bass-Methode. Die Bass-Methode ist eine bewährte Zahnputztechnik, die sich besonders durch die gründliche Reinigung des Zahnhalsbereichs und der Zahnfleischfurche auszeichnet. Dabei wird das Zahnfleisch sanft massiert, was zu seiner Gesundheit beiträgt. Diese Methode, auch als Vibrationstechnik bekannt, ist nicht nur für gesundes Zahnfleisch geeignet, sondern auch bei entzündetem Zahnfleisch oder Erkrankungen des Zahnhalteapparates.

Bei der Bass-Technik wird die Zahnbürste im 45-Grad-Winkel zur Zahnoberfläche angesetzt, insbesondere im unteren Bereich der Zahnkrone. Mit sanften Rüttelbewegungen wird gegen das Zahnfleisch gebürstet, um Plaque effektiv zu entfernen. Diese Bewegungen sollten zehn bis fünfzehn Mal pro Zahnabschnitt wiederholt werden. Zusätzlich werden die Kauflächen mit kleinen kreisenden Bewegungen gereinigt. Die Anwendung der Bass-Methode trägt wesentlich zur Mundhygiene bei und unterstützt die Prävention von Zahnfleischentzündungen und Parodontalerkrankungen. Wir empfehlen, sich regelmäßig an diese Technik zu erinnern und gegebenenfalls durch eine professionelle Zahnreinigung (PZR) ergänzen zu lassen. Haben Sie Fragen zur Zahnputztechnik? Dann vereinbaren Sie einen Termin in unserer Praxis, um sicherzustellen, dass Ihre Technik die richtige ist und Ihre Mundgesundheit bestmöglich unterstützt wird.

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Der Zahnarztbesuch vor dem Urlaub: Sorgenfrei die Ferien genießen

06. Juni 2024

Der Sommer steht vor der Tür und die Urlaubsplanung ist in vollem Gange. Doch bevor Sie in die Sonne starten, gibt es noch einen wichtigen Punkt auf Ihrer To-Do-Liste: den Besuch beim Zahnarzt. Denn wer möchte schon die schönsten Wochen des Jahres mit Zahnschmerzen oder gar einem Notfallbesuch bei einem ausländischen Zahnarzt verbringen? Ein geplanter Termin in unserer Praxis bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Zähne gründlich überprüfen und reinigen zu lassen. So können mögliche Probleme frühzeitig erkannt und behandelt werden. Ob Karies, Zahnfleischentzündungen oder lose Füllungen – wir sorgen dafür, dass Sie mit einem sicheren Gefühl in den Urlaub fahren können.

Unsere spezialisierten Dentalhygienikerinnen führen professionelle Zahnreinigungen (PZR) durch und bieten Ihnen wertvolle Tipps zur Mundhygiene für die Reise. Sollte eine größere Behandlung notwendig sein, können wir diese rechtzeitig vor Ihrer Abreise planen und durchführen.Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, um einen Termin zu vereinbaren. Ein kurzer Check-up vor dem Urlaub spart Ihnen nicht nur Stress, sondern auch mögliche Schmerzen und Kosten für eine zahnärztliche Behandlung im Ausland.Genießen Sie Ihren Urlaub in vollen Zügen – ohne unangenehme Überraschungen. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin in unserer Praxis und starten Sie sorgenfrei in die Ferien!

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Kopfschmerzen durch Zahnfehlstellungen

20. Mai 2024

Unter den mehr als 160 Arten von Kopfschmerzen, die von Experten identifiziert werden, gehören Spannungskopfschmerzen und Migräne zu den häufigsten. Doch auch Fehlstellungen der Zähne oder Probleme im Kiefergelenk können langfristig Kopfschmerzen auslösen, wenn sie nicht behandelt werden. Laut dem britischen Kieferorthopäden Anthony Kilcoyne können starke Belastungen der Kaumuskulatur zu Kopfschmerzen führen, da die Kaumuskulatur einen Druck von mehr als 100 Kilogramm pro Quadratzentimeter erzeugen kann. Bei Patienten, die ihre Zähne zusammenbeißen oder mit den Zähnen knirschen, kann der Druck sogar noch höher sein.

Wenn Sie also unter Kopfschmerzen und Schmerzen im Kieferbereich leiden, ist es daher ratsam, auch den Kauapparat als mögliche Ursache zu berücksichtigen und zu untersuchen. In solchen Fällen können eine entspannende physiotherapeutische Behandlung und eine individuell angepasste Zahnschiene zur Linderung der Schmerzen beitragen.

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Erste Hilfe bei Zahnunfällen

05. Mai 2024

Ob beim Spielen, Sporttreiben oder einem unglücklichen Sturz – ein Zahnbruch oder sogar ein vollständig ausgeschlagener Zahn kann schnell passieren. Etwa ein Drittel der Jungen im Alter von 7 bis 14 Jahren und jedes fünfte Mädchen in dieser Altersgruppe erleiden ein Trauma im Bereich der Frontzähne, meist sind dabei die oberen mittleren Schneidezähne betroffen. In solchen Momenten zählt jede Minute.

Wenn ein Zahn locker ist, sollte man ihn nicht weiter berühren und sofort einen Zahnarzt aufsuchen. Ist ein Teil der Zahnkrone abgebrochen oder der ganze Zahn ausgeschlagen, sollte man ihn auch bei Verschmutzung nicht reinigen. Den ausgeschlagenen Zahn sollte man nicht an der Wurzel berühren. In vielen Apotheken gibt es spezielle Zahnrettungsboxen, die auch in Schulen und Sportvereinen oft vorhanden sind. Der ausgeschlagene Zahn sollte spätestens nach 20 Minuten in das spezielle Nährmedium der Box gelegt werden. Falls keine Rettungsbox verfügbar ist, können auch kalte H-Milch, Speichel oder eine isotonische Kochsalzlösung verwendet werden. Auf keinen Fall sollte der Zahn in Wasser gelegt oder trocken transportiert werden – stattdessen sollte man sofort den Zahnarzt aufsuchen.

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Cannabis-Konsum kann das Parodontitis-Risiko erhöhen

22. April 2024

Auf seiner China-Reise versicherte der Bundeskanzler einem chinesischen Studenten, dass im Berliner Nachtleben kaum jemand Cannabis konsumiert. Diese Aussage löste in der Sonderdelegation ein unterdrücktes Lachen aus und ist es anzunehmen, dass der Konsum von Cannabis durch die Legalisierung zumindest nicht zurückgehen wird. Dass Cannabis nicht nur für die allgemeine Gesundheit, sondern auch für die Mundgesundheit schädlich ist, ist vielen Menschen jedoch nicht bewusst. Auch aus zahnärztlicher Sicht ist Cannabis bedenklich. Es gibt Hinweise auf direkte Schädigungen an Zellen des Zahnfleisches und dem Kieferknochen, insbesondere bei jungen Menschen. Diese Prozesse sind bisher nicht vollständig verstanden, könnten aber erklären, warum Cannabis die parodontale Gesundheit beeinträchtigen kann.

Wenn die Legalisierung von Cannabis einen Anstieg des Marihuana-Konsums zur Folge haben wird, wird diese vermutlich auch negative Auswirkungen auf die Mundgesundheit der Bevölkerung haben. Der regelmäßige Konsum von Cannabis, ist auch mit anderen negativen Faktoren wie Zigarettenrauchen oder übermäßigem Alkoholkonsum verbunden, was wiederum die allgemeine und zahnärztliche Gesundheit beeinträchtigen kann. Im Sinne Ihrer (Zahn-)Gesundheit, sollten Sie also besser auf den Konsum der jetzt legalen Pflanze verzichten.

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E-Zigaretten sind eventuell doch nicht so harmlos wie angenommen.

05. Apil 2024

Es scheint, dass die vermeintliche Harmlosigkeit von E-Zigaretten in Frage gestellt werden muss. Im Bestreben, Alternativen zur herkömmlichen Zigarette zu finden, greifen immer mehr Menschen, insbesondere junge Erwachsene im Alter von 18 bis 24 Jahren sowie ehemalige Raucher, vermehrt auf (Einweg-)E-Zigaretten zurück.

Eine jüngst durchgeführte Studie von Forschern aus Innsbruck in Zusammenarbeit mit dem University College London (UCL), der Universität Bristol und dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) hat die Auswirkungen von Tabak und E-Zigaretten auf das Epigenom verschiedener Zellen untersucht. Das Epigenom bietet nicht nur Einblicke in vergangene Umwelteinflüsse und deren Auswirkungen auf den Körper, sondern ermöglicht auch Vorhersagen über die zukünftige Gesundheit und Krankheitsanfälligkeit.

Die Studie ergab epigenetische Veränderungen in den Mundzellen von E-Zigaretten-Nutzern mit minimaler Raucherfahrung sowie bei Personen, die Tabakbeutel (Snus) oral verwenden. Diese Veränderungen werden oft als Ursprungszellen für Krebs identifiziert. Die Forscher betonen daher, dass diese neuen Produkte möglicherweise nicht so harmlos sind, wie ursprünglich angenommen wurde.


Quelle: zm-Online .de

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Ersetzt Kaugummikauen das Zähneputzen?

20. März 2024

Kaugummikauen kann das Zähneputzen leider nicht vollständig ersetzen, aber es ist eine gute Ergänzung. Obwohl das Kauen von zuckerfreiem Kaugummi nach dem Essen die Produktion von Speichel erhöht, der dabei hilft, Säuren zu neutralisieren und Essensreste zu entfernen, ersetzt es nicht die gründliche Reinigung durch Zähneputzen.

Weitere Vorteile des Kaugummikauens sind, dass es auch dabei helfen kann, Mundgeruch zu bekämpfen und Stress abzubauen. Allerdings kann übermäßiger Kaugummikonsum zu Kieferbeschwerden führen und einige Kaugummis enthalten Zucker, der Karies fördern kann. Darüber hinaus kann das Kauen von Kaugummi mit vielen Aromen und Zusatzstoffen bei manchen Menschen zu Magenbeschwerden führen.

Insgesamt kann Kaugummikauen eine positive Rolle für die Mundhygiene spielen, aber es sollte nicht als Ersatz für das Zähneputzen angesehen werden. Es ist wichtig, eine ausgewogene Mundhygienepraxis aufrechtzuerhalten, die Zähneputzen, Zahnseide und regelmäßige Zahnarztbesuche einschließt.

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Muss ich noch zur professionellen Zahnreinigung gehen, wenn ich eine Ultraschall-Zahnbürste nutze?

20. Februar 2024

Eine Ultraschall-Zahnbürste ist ein Hilfsmittel zur Zahnpflege, das Schallwellen verwendet, um Plaque und Bakterien von den Zähnen zu entfernen. Obwohl eine Ultraschall-Zahnbürste eine effektive Methode zur Reinigung der Zähne sein kann, ersetzt sie nicht vollständig den Besuch beim Zahnarzt zur regelmäßigen zahnärztlichen Untersuchung (PZR - Professionelle Zahnreinigung).
Die professionelle Zahnreinigung, kurz PZR, wird üblicherweise von unseren spezialisierten Dentalhygienikerin durchgeführt und beinhaltet die gründliche Reinigung der Zähne, die Entfernung von Plaque, Zahnstein und Verfärbungen sowie die Kontrolle des Zahnfleischzustands. Darüber hinaus können während einer PZR auch andere zahnärztliche Probleme frühzeitig erkannt werden.
Obwohl die Verwendung einer Ultraschall-Zahnbürste sicherlich dazu beitragen kann, die Mundgesundheit zu verbessern, ist es dennoch wichtig, regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen durchzuführen, um sicherzustellen, dass Ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch in einem optimalen Zustand sind.
Quelle: denktal.de

Bild: Dall e

Der Zahnarztbesuch kann Bauchspeicheldrüsenkrebs vorbeugen

05. Februar 2024

Neueste Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Zahnfleischerkrankungen das Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs um bis zu 56% erhöhen könnten. Diese Entdeckung wirft die Frage auf, ob die Förderung einer guten Zahngesundheit als präventiver Faktor für diese bösartige Erkrankung dienen kann. In einer kürzlich im British Journal of Cancer veröffentlichten Studie analysierten die Forscher Informationen aus dem schwedischen Zahngesundheitsregister, darunter Daten zu Zahnkaries, Wurzelkanalinfektionen, leichten Entzündungen und Parodontitis, sowie zur Anzahl der Zähne.

Die Datenanalyse ergab ein erhöhtes Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs bei Personen unter 50 Jahren, die eine Vorgeschichte von Wurzelkanalinfektionen, leichten Zahnfleischentzündungen und Parodontitis aufwiesen. In der Altersgruppe der 50- bis 70-Jährigen zeigte sich, dass nur Parodontitis einen signifikanten Zusammenhang mit Bauchspeicheldrüsenkrebs aufwies, wobei das Risiko um 20% erhöht war. Bei Personen ab 70 Jahren wurde jedoch kein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen Bauchspeicheldrüsenkrebs und Zahngesundheit festgestellt. Darüber hinaus wiesen Personen mit weniger Zähnen in allen Altersgruppen tendenziell ein höheres Risiko auf.

Diese Ergebnisse stützen die wachsenden Hinweise auf eine enge Verbindung zwischen parodontalen Erregern und Bauchspeicheldrüsenkrebs. Es wird erneut deutlich, wie wichtig regelmäßige Zahnarztbesuche sind, um dieser Erkrankung vorzubeugen.

Quelle: www.univadis.de

Bild: iStock-531134543

Wikinger-Zahnmedizin überraschend fortschrittlich

29. Januar 2024

Die Wikinger, berühmt für ihre kriegerischen Abenteuer, hatten offenbar auch ihre eigenen Methoden zur Bewältigung von Zahnproblemen entwickelt. Untersuchungen in Südschweden haben ergeben, dass die Zahnmedizin der Wikinger überraschend fortschrittlich war, obwohl Karies und andere Zahnerkrankungen in dieser Zeit weit verbreitet waren.

Forscher des Instituts für Zahnheilkunde an der Universität Göteborg in Schweden haben 3.293 Zähne von 171 Individuen aus der wikingerzeitlichen Bevölkerung von Varnhem in Västergötland in Südschweden untersucht. Dabei stellten sie fest, dass 49 Prozent der erwachsenen Wikinger eine oder mehrere Kariesläsionen aufwiesen, und 13 Prozent ihrer Zähne kariös waren. Auch der Zahnverlust war bei Erwachsenen weit verbreitet, wobei sie im Durchschnitt sechs Prozent ihrer Zähne im Laufe ihres Lebens verloren.

Interessanterweise zeigten die Untersuchungen, dass die Wikinger verschiedene Methoden zur Zahnpflege und -reparatur anwendeten. Sie nutzten beispielsweise Zahnstocher und griffen sogar zu komplexen zahnärztlichen Behandlungen, um infizierte Zähne zu behandeln. Besonders auffällig waren Backenzähne mit gefeilten Löchern, die sich von der Zahnkrone bis zum Zahnmark erstreckten. Dies könnte dazu gedient haben, den Druck zu reduzieren und starke Zahnschmerzen aufgrund von Infektionen zu lindern. Die Forscher verglichen diese Methoden sogar mit modernen zahnärztlichen Verfahren und kamen zu dem Schluss, dass sie "nicht unähnlich" waren.

Die Studie, veröffentlicht in der Fachzeitschrift PLOS ONE, deutet darauf hin, dass die Wikinger über ein bemerkenswertes Wissen im Bereich der Zahnmedizin verfügten. Trotz der Herausforderungen in Bezug auf Zahnprobleme bemühten sie sich aktiv um Zahnpflege und entwickelten Techniken zur Schmerzlinderung und Infektionsbekämpfung. Dieses überraschende Wissen über die Wikinger-Zahnmedizin eröffnet neue Einblicke in die Geschichte und Kultur dieser faszinierenden Gesellschaft.

Bild: DALL.E

SmileDirectClub: Vom Strahlen zur Pleite – Die Enttäuschung der Patienten

06. Januar 2024

Einmal gefeiert als Pionier in der Welt der Zahnkorrekturen, hat der SmileDirectClub nun die Schlagzeilen gemacht – jedoch aus den falschen Gründen. Die ehemals aufstrebende Plattform, die Menschen half, ihr Lächeln zu verschönern, ist nun Pleite gegangen, und die Patienten sind die Leidtragenden.

Viele Patienten wandten sich mit hohen Erwartungen an den SmileDirectClub, in der Hoffnung, ihre Zahnfehlstellungen günstig zu korrigieren und ihr Selbstbewusstsein zu stärken. Doch die Realität war oft weit von den Versprechungen entfernt. Die Behandlungspläne erwiesen sich als unzuverlässig, und die Ergebnisse entsprachen nicht den Erwartungen der Patienten. Die Pleite des SmileDirectClub bedeutet nicht nur eine große Enttäuschung, sondern auch eine finanzielle Belastung für die Patienten. Viele von ihnen haben bereits erhebliche Beträge für Behandlungen bezahlt, die nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben. Die Unzufriedenheit und Frustration unter den Betroffenen sind verständlicherweise hoch.

Wie geht es für Betroffene weiter?

Der SmileDirectClub ist scheinbar nicht mehr in der Lage, die notwendige Unterstützung und Betreuung bereitzustellen. Die Online-Plattform, die einst als Vorteil galt, ist nun nutzlos geworden, und die Patienten werden gebeten sich an Ihren behandelnden Zahnarzt zu wenden.

Hätten Sie das mal gleich gemacht, denn die Pleite des SmileClubs zeigt, wie wichtig es ist, auf seriöse und vertrauenswürdige Anbieter zu setzen, wenn es um die Gesundheit und das Wohlbefinden geht.

Bild: Adobe Stock

Wie Ihre Zähne Weihnachten gut überstehen.

20. Dezember 2023

Gebäck, Kekse und Lebkuchen – in der Weihnachtszeit verlocken uns überall Leckereien und verführen uns zu sündigen Genüssen. Obwohl die Auswirkungen von Zucker auf unsere Zähne nicht sofort spürbar sind, kann übermäßiger Zuckerkonsum langfristig Karies verursachen.

Wenn wir zuckerhaltige Lebensmittel oder Getränke konsumieren, schaffen wir optimale Bedingungen für die Entstehung von Karies. Die Bakterien in unserem Mund zersetzen diese Lebensmittel, insbesondere den Zucker, und erzeugen dabei Säuren, die den Zahnschmelz angreifen und Karies verursachen. Je mehr zuckerhaltige Produkte wir über den Tag verteilt zu uns nehmen, desto mehr werden unsere Zähne diesen schädlichen Säuren ausgesetzt.

Gesunde Ernährung

Obwohl es (Weihnachten) nahezu unmöglich ist, Zucker komplett aus unserer Ernährung zu streichen, können wir aktiv werden: · Setzen Sie auf eine ausgewogene Ernährung und bevorzugen Sie Getreide, Obst, Gemüse, Proteine und fettarme Milchprodukte.
· Prüfen Sie die Zutatenlisten und seien Sie auf der Hut vor verstecktem Zucker.
· Beschränken Sie den Konsum von Snacks zwischen den Hauptmahlzeiten, wenn möglich.
· Vermeiden Sie zuckerhaltige Lebensmittel, die sich lange im Mund halten, wie harte oder klebrige Süßigkeiten.
· Stellen Sie gesunde Alternativen wie Käse, Obst, Joghurt und zuckerfreies Kaugummi bereit.
· Konsumieren Sie zuckerhaltige Lebensmittel nach den Mahlzeiten oder direkt vor dem Zähneputzen, anstatt sie über den Tag verteilt zu essen.
· Ersetzen Sie zuckerhaltige Limonaden und Fruchtsäfte durch Wasser.

Gute Mundhygiene

Durch gründliches Zähneputzen nach dem Essen können wir Zuckerreste und vorhandene Bakterien von unseren Zähnen entfernen. Wenn wir zusätzlich täglich Zahnseide verwenden, reinigen wir auch die Zahnzwischenräume, in denen sich Bakterien gerne verstecken. Die Verwendung von fluoridhaltiger Zahnpasta stärkt unsere Zähne und macht sie widerstandsfähiger gegenüber schädlichen Säuren.

Vorbeugung und Früherkennung

Vereinbaren Sie regelmäßige Zahnarzttermine für Ihre Familie, um Anzeichen von Karies frühzeitig zu erkennen. Eine weitere vorbeugende Maßnahme für Kinder besteht darin, die ersten bleibenden Backenzähne so früh wie möglich nach ihrem Durchbruch zu versiegeln. Diese dünne Schutzschicht bildet eine Barriere auf der Kaufläche des Zahns und schützt vor den Säuren, die Karies verursachen. Fluoridbehandlungen und Lacke können ebenfalls empfehlenswerte Präventionsmaßnahmen für Kinder sein.

Quelle: Colgate

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Zahnpflege die nachwächst

05. Dezember 2023

Haben Sie schon einmal von Siwak gehört? Beim Siwak, handelt es sich um ein bemerkenswertes Stöckchen, das in vielen Teilen der Welt als natürlicher Zahnarzt angesehen wird. Es ist ein kleines Stöckchen, das aus der Wurzel des Salvadora persica-Baums hergestellt wird. Diese Naturkreation hat erstaunliche Eigenschaften, die nicht nur den Zahnärzten ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

In vielen Ländern des Nahen Ostens und Asiens ist Siwak ein fester Bestandteil der täglichen Mundhygiene. Es dient nicht nur der Reinigung der Zähne, sondern auch der Erfrischung des Atems und der Stärkung des Zahnfleisches. Siwak ist ökologisch, biologisch abbaubar und erfordert keine Batterien oder Aufladungen. Ein echter Gegensatz zur modernen elektrischen Zahnbürste! Das Beste daran ist, dass Siwak ganz natürlich schmeckt. Kein künstlicher Minzgeschmack oder übermäßige Schaumbildung. Nur reines, erdiges „Vergnügen“, wenn man so will.

Und es gibt noch eine weitere Besonderheit: Siwak ist umweltfreundlich. Keine Plastikverpackungen, keine Einwegbürsten. Einfach die Spitze abschneiden, losbürsten und die Natur macht den Rest. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Siwak nicht notwendigerweise als Ersatz für moderne Zahnpflegeprodukte angesehen werden kann, höchsten als Ergänzung.

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